Schär mit erstem Assist, Milicevic trifft via Penalty

Auch am heutigen Sonntag waren wieder zahlreiche Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Zusammenfassung der Leistungen.

Fabian Schär (Deportivo La Coruna): Es war sein drittes Spiel in Folge von Beginn an. Gegen Sociedad (2:4) bereitete der ehemalige Hoffenheimer das zwischenzeitliche 1:2 durch López mittels eines feinen langen Passes vor. Sonst war nicht viel zu sehen vom Schweizer Internationalen. Das Ergebnis spricht jedenfalls nicht für eine solide Defensive.

Danijel Milicevic (KAA Gent): Im Heimspiel gegen Genk (1:1) wirbelte der 31 Jahre alte Bosnien-Schweizer wie gewohnt auf seiner linken Aussenbahn. Zehn Minuten vor der Pause gelang ihm sogar der Führungstreffer via Penalty, den er sicher verwandelte. Es war sein erstes Saisontor.

Léo Lacroix (AS St.-Étienne): Für einen Starteinsatz hat es in dieser Saison noch nicht gereicht. Doch gegen Angers (1:1) stand er erstmals von Beginn auf dem Platz. In der Innenverteidigung machte der Schweizer mit brasilianischen Wurzeln einen ordentlichen Job. Auch Saidy Janko spielte auf der rechten Seite der Abwehrkette über die volle Spieldistanz durch.

Valon Behrami (Udinese Calcio): Gegen den FC Genua (1:0) stand der Schweizer Nationalspieler erstmals seit seinem Wechsel in der Startelf. Im Mittelfeld zeigte er sich passsischer, fiel aber nicht wirklich durch besondere Aktionen auf. Nach gut einer halben Stunde sah er die Gelbe Karte.

Valentin Stocker (Hertha BSC): Im Heimspiel gegen Bremen (1:1) war für den Schweizer kein Platz in der Startelf. Doch Herthas Trainer Dárdai brachte ihn 20 Minuten vor Spielschluss in die Partie - und der Flügelrenner liess den Rasen sofort brennen: Erst versuchte er, einen Elfmeter zu schinden, und im Nachgang stellte er den Gäste-Goalie mit einem Schuss vor grosse Probleme. Guter Kurzeinsatz von ihm, während Fabian Lustenberger 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen durfte.

Ricardo Rodríguez (AC Mailand): Die Leistung des Schweizer Nationalspielers bedarf bei der 1:4-Niederlage bei Lazio Rom wohl keines Kommentars. Seinen Stammplatz hinten links wird er aber aufgrund des Kollektiv-Versagens nicht einbüssen. Milan rutscht in der Tabelle auf Rang sechs ab.