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Antrag beim Oberverwaltungsgericht
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Borussia Dortmund kämpft gerichtlich gegen Zuschauerbeschränkungen

Borussia Dortmund geht gerichtlich gegen die derzeit im Bundesland Nordrhein-Westfalen geltenden Zuschauerbeschränkungen für Fussballspiele vor.

Wie der Bundesligist am Montag mitteilt, wird er die derzeit geltenden Beschränkungen auf dem Wege eines gerichtlichen Eilverfahrens überprüfen lassen. Dazu wird voraussichtlich am Dienstag vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster ein Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Normenkontrollverfahren

Die zurzeit gültigen Beschränkungen hält der BVB für rechtswidrig. Sie verstoßen nach Überzeugung des Klubs gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und das Gleichbehandlungsgebot. Während in Innenbereichen trotz vergleichsweiser höherer Ansteckungsgefahr landesweit schon jetzt Veranstaltungen mit hohen prozentualen Auslastungen (z.T. nahe an der Vollauslastung) durchgeführt werden können, wird die Kapazität des größten deutschen Freiluftstadions – dem SIGNAL IDUNA PARK – gegenwärtig auf 0,92 Prozent der Gesamtkapazität (81.365 Zuschauer) beschränkt.

Der Dialog mit der Landesregierung war nach Angaben des BVB nicht erfolgreich. "Der nun folgende Schritt ist bedauerlich und für uns die ultima ratio. Letztlich ist es aber unsere Aufgabe, Borussia Dortmunds berechtigte Interessen zu wahren", sagt Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

  psc       31 Januar, 2022 16:34
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