Am Samstag waren wieder einige Schweizer Fussballer auf den Plätzen dieser Welt unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht zu den Leistungen unserer Schlachtenbummler.
Rene Weiler (Kashima Antlers): Rene Weiler wird den Anforderungen, die an sein Engagement geknüpft waren, gerecht. Nach dem klaren 4:1 gegen Sapporo ist das Team des Schweizer Trainers vorerst auf Rang 1 der japanischen Liga gesprungen. Verfolger und amtierender Meister Kawasaki hat jedoch ein Spiel weniger absolviert.
Benjamin Siegrist (Dundee United): Es ist vollbracht! Zum ersten Mal seit zehn Jahren zieht Dundee United in den Europapokal ein, zudem liegt das beste Ligaergebnis seit der Saison 2013/14 vor. Einen grossen Anteil daran hat Goalie Benjamin Siegrist, der auch beim 2:1 gegen Ross County starke Aktionen hatte. Ob er die internationale Reise mit bestreiten wird, is noch offen. Siegrists Vertrag läuft in zwei Wochen aus.
Borussia Dortmund - Hertha BSC 2:1 (0:1)
Da Stuttgart sein Parallelspiel gewonnen hat, schiesst der BVB Hertha BSC in die Barrage. Roman Bürki bekam seinen Abschied, der Goalie verlässt den BVB in Richtung USA. Viel zu tun hatte er aber nicht. Beim Penalty-Gegentor ahnte Bürki zwar die richtige Ecke, war aber machtlos. Auf Dortmunder Seite war Manuel Akanji, womöglich in seinem letzten Spiel für den BVB, einer der besten Spieler. Der Innenverteidiger spielte sehr hoch, hatte überragende 154 Ballaktionen und brachte über 90 Prozent seiner Bälle an den Mann.
Urs Fischer (Union Berlin): Urs Fischer stellt einmal mehr unter Beweis, warum er in der Bundesliga zweifelsohne zu den Toptrainern gehört. Union Berlin führt er durch das 3:2 gegen Bochum auf einen überragenden 5. Platz und spielt damit in der kommenden Saison Europa League. Am Ende ist es sogar nur ein Punkt auf den Champions-League-Platz.
Gerardo Seoane (Bayer Leverkusen): Mit einem 2:1-Heimsieg gegen Freiburg verabschieden sich Gerardo Seoane und die Seinen in die kurze Sommerpause. In seiner ersten Saison beim Werksklub gelingt ihm direkt die Qualifikation für die Champions League - Platz 3 mit 64 Punkten ist ordentlich.
Borussia M'gladbach - 1899 Hoffenheim 5:1 (3:1)
Yann Sommer bekam nur unmittelbar vor Spielende einen leicht zu haltenden Ball auf seinen Kasten, am Gegentor konnte er nichts ausrichten. Breel Embolo knüpfte an seine überragende Form aus den letzten Wochen an, holte zunächst den Penalty zum zwischenzeitlichen 2:1 heraus, um kurz nach der Pause nach einem längeren Springt freistehend überlegt einzulupfen (das Tor im VIDEO). Für Embolo war es das sechste Tor in den letzten acht Bundesliga-Spielen.
Djibril Sow (Eintracht Frankfurt): Die Konzentration liegt ohnehin auf das Finale in der Europa League, da ist das 2:2 in Mainz irgendwie verkraftbar. Djibril Sow war in der Mittelfeldzentrale im Einsatz und fiel nach einer guten halben Stunde mit einem strammen Schuss auf, der allerdings knapp daneben ging.