Borussia Dortmund hat am Samstag bei Union Berlin eine 1:2-Niederlage kassiert. Nach dem Spiel wird Torhüter Gregor Kobel zur Partie interviewt. Seine Aussagen sorgen für viel Unverständnis. Sogar bei den eigenen Fans.
Kobel sagt nach der Pleite gegenüber "Sky", dass Dortmund "kein schlechtes Spiel" gemacht habe. Diese Aussage ist angesichts des Spielverlaufs und der Partie eher als "mutig" zu bezeichnen. Die Supporter sehen es sogar komplett anders, wie ein Blick in die sozialen Medien offenbar. Dort wird der Schweizer Keeper hart kritisiert.
Auch seine weiterführenden Erklärungen machen es nicht besser. "Es ist schwierig, dass du alle drei Tage über 90 Minute performst", sagt Kobel und nennt Reisestrapazen und Schlafmangel als mögliche Ursachen.
"Sky"-Experte Didi Hamann geht mit dem 26-Jährigen hart ins Gericht: "Ich weiss nicht, was schlimmer war. Das Spiel oder was der Kobel gesagt hat. Er sagt, dass man kein schlechtes Spiel gemacht hat. Bei einer Niederlage gegen ein Team, das letzte Saison fast abgestiegen ist."
Als nächstes steht für Kobel nun ein Trip zur Schweizer Nati an, wo in der Nations League Partien gegen Serbien und Dänemark anstehen.