In St. Louis glücklichNews

Roman Bürki teilt gegen BVB-Führung aus und schwärmt für Leben in den USA

Roman Bürki spielt seit dieser Saison für St. Louis City in der MLS. Mit seinem Leben in den USA ist er sehr happy - im Gegensatz zur Klubführung seines Ex-Vereins Borussia Dortmund, die er für ihr Verhalten kritisiert.

In einem Interview mit der "Sport Bild" spricht der 32-jährige Schweizer über sein neues Leben. Dieses macht ihn aktuell sehr glücklich "Ich geniesse mein ganzes Leben hier! St. Louis ist cool, das Wetter ist überragend, es macht Riesenspass und ist eine Ehre, diese junge Mannschaft zu führen", sagt Bürki. Er freut sich auch darüber, dass die MLS mit der Ankunft von Lionel Messi noch einmal einen massiven Schub erhalten hat.

Insbesondere auch die Mentalität der sportbegeisterten Amerikaner mag er: "Die Fans haben ein gutes, feines Gespür dafür, wie du dich als Spieler fühlst. Zum Beispiel, dass du nach einer Niederlage selbst Frust schiebst und niemanden von aussen brauchst, der noch draufhaut." Er spüre eine ähnliche Wertschätzung wie einst von den Fans des BVB.

Weniger gute Gedanken hat er an seinen Abgang aus Dortmund, der von der Klubleitung forciert wurde: "Enttäuscht hat mich, dass die Verantwortlichen mir ein Jahr zuvor einen neuen Vertrag gegeben und mir gesagt hatten, dass sie auf mich setzen würden. Darauf war ich dann natürlich eingestellt und schockiert, als mir Edin Terzic und Sebastian Kehl mitteilten, dass man nicht mehr mit mir plane." Deshalb habe er sich auch nicht ganz so sehr über den Pokalsieg freuen können, mit dem er sich vor Jahresfrist verabschiedet hatte: "Vor dem Spiel bekam ich Nachrichten von den BVB-Verantwortlichen, in denen sie mir schrieben, wie gut ich sei. Das hat sich nicht richtig angefühlt, weil mir ja kurze Zeit zuvor noch mitgeteilt wurde, dass ich nicht mehr gebraucht werde. Daher haben mich diese Nachrichten nicht mehr interessiert."

Das Kapitel BVB hat Bürki inzwischen aber abgeschlossen. Eines ist allerdings geblieben: Mit Ex-Teamkollegen wie Marco Reus, Manuel Akanji, Mo Dahoud und Marius Wolf verbindet er sich online manchmal zum gemeinsamen Zocken. Das Shooter-Game Call of Duty wird jeweils gespielt.