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Schweizer Legionäre
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Sommer rettet Gladbach-Sieg, Jakupovic gefeierter Held

Auch am Samstag waren wieder zahlreiche Schweizer Fussballer im Einsatz. Die Leistungen der Protagonisten wie gewohnt im Überblick.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Von seinen Unsicherheiten im Pokal gegen die Bayern war nichts mehr zu sehen. Beim Heimspiel gegen Köln (0:0) packte er nach einem Schussversuch von Modeste sicher zu (42.). Nach einer Stunde klärte der Schweizer sicher nach einer Klärung von Schmelzer. Da der Effzeh mauerte, war er vor allem in der zweiten Hälfte beschäftigungslos.

Fabian Frei (Mainz 05): Die Alternativen im Mittelfeld von Landsmann und Trainer Schmidt sind wieder angewachsen. Gegen Gladbach (1:2) kam er wieder in der ersten Elf zum Einsatz. Wirklich nennenswerte Aktionen hatte er gegen die Fohlen aber nicht - er blieb meist unsichtbar.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Während der Mainzer Drangphase in der ersten Hälfte entschärfte der Goalie gleich zwei Schüsse aus der Distanz. Im zweiten Durchgang wehrte er einen Hammer von Brosinski ab. Kurz vor Ende der Partie schlugen die Minuten des ehemaligen Baslers. Erst klärte er stark mit dem rechten Fuss gegen Córdoba, um nur wenige Minuten später einen Freistoss von de Blasis mit den Fingerspitzen drüberzulenken.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Nach einer halben Stunde tankte er sich gut auf der rechten Aussenbahn durch, die Hereingabe brachte jedoch nichts ein. Kurz vor Ende der Partie mit einem unnötigen Foul an der Strafraumkante an Muto, das eine Verwarnung nach sich zog. Sommer hielt am Ende den Sieg aber fest.

Djibril Sow (Borussia Mönchengladbach): Im Pokalfinale gegen Frankfurt verschoss der junge Schweizer noch einen Elfmeter. Die Tränen sind inzwischen wieder getrocknet - Coach Hecking brachte ihn wenige Sekunden vor Abpfiff für Stindl ins Spiel.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Machte gegen Leipzig (0:0) im Rahmen seiner Möglichkeiten Betrieb, war aber meist bei seinen Gegenspielern gut aufgehoben. Nach zwanzig Minuten setzte sich der Schweizer gut in den Strafraum durch und holte im Zweikampf gegen Upamecano einen Eckstoss heraus. Am Ende darf er sich über einen Punkt beim Zweiten freuen.

Edimilson Fernandes (West Ham): Im direkten Schweizer Duell mit Stokes Shaqiri, verbuchte er auf der rechten Aussenbahn einige gute Aktionen. Er brachte mehrmals den Ball in die Mitte, gefährlich wurde es letztlich aber nicht. Am Ende hiess es 0:0-Unentschieden.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): Starke Partie vom Flügelflitzer auf seiner rechten Aussenbahn. Er versuchte viel im Spiel nach vorne, in der 38. Minute zielte er aus der Distanz aber deutlich zu hoch. Nach einer Stunde feuerte er den Ball an die Unterkante der Latte, Goalie Adrian bot aber sein Können auf. Auch kurz vor dem Ende hatte er noch einmal seinen Moment, als er mehrere Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvte, sein Schuss am Ende aber abgeblockt wurde.

Timm Klose (Norwich City): Gegen Leeds (3:3) stand der Schweizer Innenverteidiger wieder auf dem Spielberichtsbogen, musste aber vorerst auf der Bank Platz nehmen. Dass er nach seiner Einwechslung in der Nachspielzeit keinen Einfluss mehr auf das Spiel nehmen konnte, ist klar. Ein Wechsel im Sommer rückt immer näher.

Eldin Jakupovic (Hull City): Der Goalie bestätigte gegen Southampton einmal wieder, dass er sich in absoluter Bestform befindet. Sicher bei hohen Bällen und auch mit der richtigen Antizipation überzeugte er auch beim 0:0-Unentschieden. Die Welt lag im schliesslich zu Füssen, als er in der Nachspielzeit einen Elfmeter von Tadic mit einer starken Parade entschärfte (zum VIDEO).

  aoe       29 April, 2017 18:47
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