Schmidt vor dem Rausschmiss, starkes Shaqiri-Comeback
Auch am Samstag waren wieder eine der Schweizer Sölnder auf den grünen Wiesen Europas zugegen. Hier gibt es wie gewohnt den kurzen Überblick.
Martin Schmidt & Fabian Frei (Mainz 05): Gegen Freiburg werde Schmidt in jedem Fall noch auf der Bank sitzen, sagte 05-Sportchef Schröder. Nun scheint für den Schweizer die Zeit in Mainz abgelaufen zu sein. Im Breisgau unterlagen die Rheinhessen mit 0:1 und rutschten dadurch auf Tabellenplatz-15. der Bundesliga ab. Fabian Frei kam eine halbe Stunde vor Spielschluss auf den Rasen, konnte aber keine nennenswerte Aktion verbuchen.
Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Der Ex-Basler war im Derby gegen Köln (3:2) stets auf dem Posten. An den Gegentoren konnte der Schweizer Nati-Keeper nichts verrichten - insgesamt eine solide Partie des Goalies.
Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Nach gut einer halben Stunde hatte der Youngster die Chance, einen Treffer zu erzielen: Sein Kopfball aus sechs Metern setzte er aber neben das Tor. Flankte zudem über seine rechte Aussenbahn ein paar Mal gefährlich vor das Effzeh-Gehäuse.
Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Kam für Jonas Hofmann eine Viertelstunde vor Schluss in die Partie. Dem Angreifer könnte man fast einen Assist zuschreiben. Denn er war es, der vor dem spielentscheidenden 3:2 durch Stindl mit einem Schuss an Horn scheiterte. Wirkte wie immer hochmotiviert.
Pirmin Schwegler (TSG Hoffenheim): Erst zum zweiten Mal in dieser Saison überhaupt stand der Schweizer in der Anfangself von TSG-Trainer Nagelsmann. Gegen den HSV (1:2) konnte aber auch er am Ende die Niederlage nicht verhindern. In der Mittelfeldreihe machte der ehemalige Luzerner eine ordentliche Partie.
Orhan Ademi (SV Ried): Seit seinem Wechsel stand der Angreifer zum 15. Mal in der Starformation. Gegen Rapid (3:0) machte er aber - im Gegensatz zu seinen Mitspielern - keine gute Partie. Zu allem Überfluss musste er kurz nach der Pause mit einer Platzwunde ausgewechselt werden; für ihn kam Egho ins Spiel.
Xerdan Shaqiri (Stoke City): Nach über zwei Monaten Verletzungspause stand der Nati-Star wieder für Stoke auf dem Feld. Schon nach drei Minuten hatte der quirlige Aussenstürmer ein Tor erzielt, wurde aber aufgrund einer Offside-Stellung zurückgepfiffen. Kurz vor dem Pausenpfiff bereitete er das 1:0 durch Walters vor, als er über die rechte Seite mit der Innenseite einen hohen Ball hereinbrachte. Am Ende hiess es gegen Liverpool trotz einer ausgezeichneten Leistung Shaqiris 1:2.
Saidy Janko (FC Barnsley): Beim Sieg über Blackburn (2:0) stand der 21-Jährige zum dritten Mal in Folge in der Startelf – und durfte auch über die komplette Spieldistanz auf dem Grün verweilen. Er war zwar bemüht, konnte aber nicht wirklich überzeugen. Zudem hatte er mit nur knapp 20 Prozent gewonnener Zweikämpfe eine enorm schwache Quote vorzuweisen.
Eldin Jakupovic (Hull City): Es war eigentlich eine abermals überzeugende Partie des Goalies. In der fünften Minute präsentierte er sich aufmerksam nach einer Hereingabe von Silva. Nach einer halben Stunde fischte er einen Freistoss von Toure mit einer Glanztat aus dem Eck. Auch gegen Agüero und Kolarov rettete er stark. Am Ende hiess es aber 1:3 gegen Manchester City - an den Gegentoren traf ihn keine Schuld.
Timm Klose (Norwich City): Nach der Niederlage gegen Huddersfield (0:3) durfte der Schweizer auch beim unglaublichen 7:1-Erfolg gegen Reading wieder über die volle Distanz verteidigen. Viel zu tun bekam er bei diesem klaren Ergebnis am Ende freilich nicht. Für ihn zählte nur, dass er wieder auf dem Platz stehen durfte.