Exklusiv: Diese Summe muss der FC Bayern für Yann Sommer bieten
Yann Sommer ist und bleibt die Wunschlösung des FC Bayern. Der Schweizer Torhüter soll in den kommenden Monaten den verletzten Manuel Neuer vertreten. Um Sommers Freigabe zu erwirken, muss sich der deutsche Abonnementmeister aber noch einen grossen Schritt auf Borussia Mönchengladbach zubewegen.
Exakt eine Woche liegt es zurück, das donnernde Machtwort, das Borussia Mönchengladbach bei Yann Sommer ausgesprochen hatte. "Wir werden Yann Sommer nicht abgeben. Das haben wir den Bayern auch so mitgeteilt", zeigte Roland Virkus gegenüber der "Rheinischen Post" klare Kante. Gladbachs Sportdirektor musste so deutlich werden, weil der FC Bayern Sommer unbedingt verpflichten möchte.
Virkus’ verbal errichtete Mauer kann ab einem gewissen Betrag aber doch noch zum Einsturz gebracht werden. Nach 4-4-2.ch-Informationen ist die Gladbacher Borussia bereit, Sommer ab einem Gebot von acht Millionen Euro grünes Transferlicht zu geben. Es ist die unterste Schmerzgrenze, die von den Entscheidungsträgern am linken Niederrhein definiert wurde.
Irgendwelche finanziellen Zugeständnisse oder branchenübliche Vereinbarungen, wie eine an Einsätzen gekoppelte Klausel, sind für Virkus und Co. kein Thema. Entweder die Bayern zahlen die geforderte Summe per sofort und im Ganzen, oder Sommer erhält definitiv keine Wechselfreigabe. Die Münchner Verhandler müssen sich nach Lage der Dinge noch ziemlich strecken.
FC Bayern muss Angebot für Yann Sommer verdoppeln
Das Angebot, das in Gladbach für Sommer eingereicht wurde, liegt nach Informationen dieser Redaktion bei gerade mal vier Millionen Euro. Die bayrische Offerte müsste also verdoppelt werden, um Sommer, der in Gladbach seinen Wechselwunsch vorgetragen hat, für sich gewinnen zu können. Der Transferpoker ist deshalb nahezu vollständig zum Erliegen gekommen.
Mit dieser beharrlichen Forderung wollen Virkus und seine Mitstreiter auch ein bisschen ihr Gesicht wahren. Denn einen der besten Torhüter der letzten Bundesliga-Jahre auf dem Januarwühltisch quasi zu verramschen, ist nicht das, was dem Gladbacher Sprachgebrauch der letzten Wochen entspräche.