Der FC Bayern wollte Alphonso Davies gar nicht
Der Berater von Bayerns Jungstar Alphonso Davies verrät interessante Details zum Werdegang des jungen Kanadiers. Dass dieser nun beim FC Bayern spielt, ist alles andere als selbstverständlich.
Der deutsche Rekordmeister wollte sich zunächst nämlich gar nicht mit dem früheren Junior und Profi der Vancouver Whitecaps befassen. "Ich habe eine Menge Klubs kontaktiert, aber keiner wollte wirklich etwas darüber wissen. Vielleicht hatte das mit der Wertschätzung der MLS zu tun oder der Tatsache, dass es sich um einen Teenager aus Kanada handelt", sagt Berater Neil Sang im Gespräch mit der englischen "Times". Bayerns Chefscout Marco Neppe habe ihm zunächst signalisiert, dass der Klub nicht in der MLS scoute. Sang liess aber nicht locker und bewirkte, dass sich die Späher der Münchner Alphonso Davies doch vor Ort anschauten.
Und die Bayern wurden überzeugt: Anfang 2019 wechselte der Youngster für 10 Mio. Euro Ablöse aus seiner Heimat in die Bundesliga. Damals war Davies eher noch als Flügelstürmer vorgesehen. In dieser Saison entwickelte er sich zu einem Linksverteidiger mit grossem Offensivdrang und enormem Speed. Die starken Leistungen wurde vor einigen Wochen mit einem neuen und langfristigen Vertrag belohnt. Der Jungstar hat seinen Marktwert inzwischen vervielfacht.
ManUtd war vor Davies' Wechsel nach Europa ebenfalls an diesem interessiert, hatte aber gegen die Bayern das Nachsehen.