Max Eberl über verzweifelte Trainersuche des FC Bayern
Das beispiellose Absagenflut, die den FC Bayern auf seiner Trainersuche erfasst hat, sorgt international für Aufsehen. Max Eberl, seines Zeichens Sportvorstand, versucht positiv zu bleiben.
Ganz raus nimmt sich Max Eberl allerdings nicht. "Der, der am meisten unzufrieden ist, wie es ist, bin ich selber. Da muss ich mir an die eigene Nase fassen", gestand der Sportvorstand des FC Bayern am Samstag im Rahmen des Auswärtsspiel in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim bei "Sky".
"Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", drückte Eberl, der aufreibende Wochen hinter sich hat, vor der Kamera nach. "Ich bin erst zehn Wochen da, es fühlt sich wie zehn Jahre an."
Doch was soll "das Beste" in dem Fall sein? Thomas Tuchel sagte für einen Verbleib ebenfalls ab, die Liste der anderen Absagen ist fast nicht mehr definierbar, weil es offenbar keinen Trainer gibt, der den FC Bayern übernehmen möchte. Es könnte also eine Lösung sein, die bisher noch nicht in der Öffentlichkeit diskutiert wurde.
Über die gescheiterten Gespräche mit Tuchel sagte Eberl: "Es ging gar nicht darum, ihn umzustimmen. Wir haben viel miteinander geredet. Die Gespräche waren offen und sehr transparent. Es wurde aber eine Entscheidung getroffen und das Thema ist abgehakt."