Holstein Kiel könnte sich über die Relegation den Aufstieg in die 1. Bundesliga sichern. Dort dürften die Norddeutschen aber nicht im eigenen Stadion antreten.
Die Deutsche Fussball Liga (DFL) hat den Antrag für eine Ausnahmebewilligung abgelehnt: Das Holstein-Stadion sei mit einem Fassungsvermögen von rund 10'000 Zuschauern zu klein für die 1. Bundesliga, heisst es in der Begründung. Gefordert seien dort Plätze für mindestens 15'000 Zuschauer, 8'000 davon müssen Sitzplätze sein.
Der Zweitligist wird diese Entscheidung nun durch den zuständigen Lizenzierungsausschuss überprüfen lassen. "Wir hoffen weiter, dass wir im Falle eines Aufstiegs unsere Heimspiele in Kiel austragen dürfen", sagt Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV. "34 Auswärtsspiele wären nach einem sensationellen Aufstieg ungerecht."
Die Sicherheitsbestimmungen der DFL werden erfüllt, es geht also einzug um die zu geringe Anzahl Zuschauerplätze. Holstein Kiel stellt sich auf den Standpunkt, dass dies zu Lasten des Vereins gehe und den Spielbetrieb nicht störe.
#DFL lehnt Ausnahmegenehmigung für die #KSV ab! Das #HolsteinStadion sei mit einem Fassungsvermögen von rund 10.000 Zuschauern zu klein für die 1. #Bundesliga.
Die KSV wird die Entscheidung durch den zuständigen Lizenzierungsausschuss überprüfen lassen. https://t.co/YeHrOiRwpI— Holstein Kiel (@Holstein_Kiel) May 8, 2018