Licht und Schatten bei Hitz, Fernandes gibt Bewerbung ab
Am Samstag war wieder eine Vielzahl an Schweizer Legionären auf den Fussballfeldern Europas unterwegs. Hier gibt's wie gewohnt die Übersicht der Leistungen.
Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): Während der Schweizer gegen den BVB nicht einmal im Kader war, kam er gegen Augsburg (3:1) einen Viertelstunde vor Spielschluss für Hrgota in die Partie. Er zeigte sich engagiert, vergab kurz vor Ende des Spiels einen Konter aber kläglich.
Marwin Hitz (FC Augsburg): Nach 40 Minuten parierte der Goalie erst gegen Fabián und dann gegen Chandler. Wegen Zeitspiels kassierte er nach einer Stunde die Gelbe Karte. Beim 1:1-Ausgleich von Fabián hatte er noch die Finger dran, konnte aber nicht mehr klären. Am Ende dann mit einem Riesenbock, als er bei einem weiten Ball rausläuft und sich bei der Annahme den Ball von Rebic vom Fuss klauen lässt, der dann nur noch einschieben muss.
Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Der junge Schweizer machte gegen Bremen (2:4) auf der rechten Aussenbahn einen ordentlichen Job. Nach zehn Minuten kam er wuchtig über seine Bahn und legte in die Mitte, wo seine Kollegen den Ball jedoch vertändelten. Auch nach einer Stunde, als er dem Bremer Bauer das Spielgerät vom Fuss klaute und scharf in die Mitte flankte, Cohen aber vorbeizielte.
Fabian Frei (Mainz 05): Signalisierte auf der Doppelsechs neben Latza, dass er gegen die Bayern (2:2) einen guten Tag erwischte. Verlagerte des Öfteren den Ball gut im Mittelfeld und präsentierte sich sehr zweikampfstark. Trainer Schmidt liess ihn somit zum 16-mal in dieser Saison von Beginn an auflaufen.
Edimilson Fernandes (West Ham): Der Söldner scheint sich wieder in das Herz seines Trainers zu spielen. Beim 0:0 gegen Everton zeigte er eine starke Leistung. Aggressiv auf der Sechs spielend, kassierte der Ex-Sioner bereits nach einer halben Stunde den gelben Karton. Vor allem im Spiel nach vorne schaltete er sich oft ein und suchte mehrmals den direkten Torabschluss. In dieser Form ist der Mittelfeldspieler für Trainer Bilic unverzichtbar.
Eldin Jakupovic (Hull City): Gegen Watford (2:0) hatte der Schweizer Goalie einen geruhsamen Nachmittag. Er musste sich nur zweimal auszeichnen, respektive ins Spiel eingreifen. Unter anderem gegen den Österreicher Prödl hatte er aber keine Probleme zu halten. Solide und unaufgeregte Partie.
Xherdan Shaqiri (Stoke City): Wenn es gegen Swansea (0:2) einmal gefährlich wurde, dann über die Seite des Flügelstürmers. Er brachte zahlreiche Flanken in die Mitte, die am Ende aber alle ungenutzt blieben. Auch bei seinen Schussversuchen blieb der Nati-Star heute ohne Fortune. Aufseiten von Stoke neben Cameron einer der besten Akteure.
Saidy Janko (FC Barnsley): Der rechte Aussenverteidiger hat sich inzwischen einen Stammplatz erkämpft. Gegen Bristol (2:3) wirbelte er zum sechsten Mal in Folge über die komplette Spieldistanz. Der gebürtige Zürcher beweist in den vergangenen Wochen, wozu er imstande ist.