Dieter Hecking hat seine neue Aufgabe als Trainer des VfL Bochum angetreten. Zum Amtsantritt will er keine grossen Versprechen abgeben.
Der 60-Jährige hat beim Tabellenletzten eine sehr schwierige Aufgabe übernommen. Nur einen Punkt sammelte Bochum in bislang neun Ligaspielen. Insbesondere die Defensive ist äusserst anfällig und hat mit 29 Gegentreffern die meisten der gesamten Bundesliga kassiert. Hecking gibt sich auf seiner ersten Pressekonferenz als VfL-Trainer denn auch bescheiden. "Ich verfalle nicht in Zweckoptimismus, ich bin Realist. Ich verspreche nicht, dass wir es packen. Aber ich kann sagen, dass ich alles für den Erfolg gebe", so Hecking.
Über Erfahrung verfügt der neue Bochum-Coach zuhauf. Die Mission Klassenerhalt ist dennoch enorm schwierig. "Die Tabelle lügt nicht, da muss man nichts schönreden. Es herrscht draussen das Vorurteil, dass die Mannschaft nicht erstligareif ist. Das gilt es nun zu revidieren, das ist unsere Aufgabe", so Hecking weiter.
Nun gehe es darum, aus der Mannschaft wieder eine Einheit zu bilden: "Dafür ist vor allem die Mannschaft selbst verantwortlich. Sie ist gefordert, das habe ich ihr auch gesagt. (...) Es geht jetzt aber erstmal ums Arbeiten, um viel Leidenschaft."