Admir Mehmedi spricht über schlimme Monate beim VfL Wolfsburg
Der frühere Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi wechselte Anfang dieses Jahres in die Türkei zu Antalyaspor. Für den 30-Jährigen war der Transfer nach einer sehr schwierigen Schlussphase beim VfL Wolfsburg eine Erlösung.
Mehmedi spielte in dieser Saison bei den Wölfen keine Rolle mehr, was unter anderem seine Nicht-Berücksichtigung für den Champions League-Kader verdeutlichte. "Die letzten sechs Monate in Wolfsburg waren mit die schlimmsten in meiner Karriere", hält der Stürmer im Gespräch mit dem "Sportbuzzer" fest. "Ich bin menschlich schon ein bisschen von einigen Leuten enttäuscht, wie das Ganze abgelaufen ist. Das darf ich, denke ich, auch so sagen", führt er aus und ergänzt: "Es ist halt schon ein bisschen komisch, wenn ein Spieler, der über drei, dreieinhalb Jahre fast immer Stammspieler war, wenn er fit war, plötzlich keine grosse Rolle mehr spielt."
Es ist auch ein Vorwurf an die Wolfsburg-Trainer Mark van Bommel und Florian Kohfeldt, die beide nicht auf Mehmedi bauten. Bei Antalyaspor läuft es für den früheren Winterthur- und FCZ-Angreifer sehr viel besser. "Ich werde hier wertgeschätzt und habe einen guten Draht zum Trainer, der mich menschlich und sportlich schätzt. Das tue ich auch." Sein Trainer ist übrigens kein Geringerer als Nuri Sahin. Mehmedi kommt seit Mitte Januar auf sieben Einsätze. Dabei ist ihm ein Tor geglückt.