Glasner darf in Wolfsburg unter einer Bedingung weitermachen
Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner kritisierte die sportliche Führung seines eigenen Klubs in der vergangenen Woche gleich mehrfach für die Transferpolitik. Trotz der happigen Worte darf der Österreicher vorerst weitermachen.
Laut "Bild" kommt es in Wolfsburg am Freitag zum Gespräch zwischen Glasner, Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer. Die wichtigsten Entscheide stehen bereits fest: Der 46-Jährige darf weitermachen. Vor allem auch, da es sportlich für einen Rauswurf keinerlei Gründe gibt. Allerdings werde Glasner bei der Unterredung klargemacht, dass er sich öffentlich geäusserte kritische Worte in Zukunft sparen muss - ansonsten droht die sofortige Entlassung.
Glasner sagte gegenüber Journalisten vorige Woche, dass das Transfer-Ziel in der Offensive nicht realisiert werden konnte: "Darüber hatten wir uns monatelang unterhalten. Klar ist, dass wir und auch ich andere Ideen hatten. Natürlich hätte uns ein gewisses Tempo und auch Tiefgang gutgetan. Das habe ich verlautbart."
Verbal-Aussetzer gegenüber dem Klub, den Bossen oder der Mannschaft sind für Glasner keine mehr gestattet. Sein Vertrag läuft bis 2022.