PSG-Trainer Luis Enrique hat sich an Pressekonferenzen und in Interviews schon einige Male mit Journalisten überworfen. Der Spanier untermauert erneut, dass er auf viel Geld verzichten würde, wenn diese Pflichttermine wegfallen würden.
In einer Dokumentation mit "Movistar" sprach Enrique bereits in der Vergangenheit über dieses Thema. Nun hat er sich vor dem Ligaspiel gegen Stade Rennes erneut dazu geäussert. Auf der Pressekonferenz stellte er zunächst klar, dass er mit keinem der Journalisten im Raum ein persönliches Problem habe und auch gerne mit ihnen spreche. Er habe auch noch nie eine PK abgebrochen und gebe sogar in verschiedenen Sprachen Auskunft.
Dann folgt ein dickes Aber. Enrique sagt: "Wenn sie mir ein Stück Papier unterbreiten würden, auf dem steht, dass ich nicht mehr mit der Presse sprechen muss und dafür 25 oder sogar 50 Prozent meines Salärs abgebe, würde ich es unterschreiben." Es sei ihm aber klar, dass dies nicht möglich sei, da die Klubs entsprechende Verträge mit den Medienhäusern haben.
Vor allem die Interviews nach den Spielen sind dem 54-Jährigen ein Dorn im Auge. Dann habe er jeweils auch keine Energie. Zum Abschluss betont Enrique auf der PK aber gegenüber den anwesenden Journalisten noch einmal: "Ich sage es erneut. Ich habe eine gute Zeit mit euch."