Beim letzten EM-Test gegen Österreich blieb Xherdan Shaqiri nur die Bank. Muss er sich damit auch während des Turniers begnügen?
Im letzten Test gegen Österreich (1:1) vertraute Murat Yakin mehr oder weniger seiner voraussichtlichen Startelf, die auch bei der EM an den Start geht. Nicht mit dabei war Xherdan Shaqiri, der nichtmal hereinkam, als Steven Zuber sich in der 42. Minute verletzt hatte.
Nati-Coach Murat Yakin dazu: "Es war eine strategische Überlegung wegen des Gegners". Laut Yakin habe Shaqiri "nicht die Möglichkeit innerhalb von kurzer Zeit so viel zu spielen. Er hat wegen der MLS nicht den Rhythmus. Darum haben wir die Kräfte dosiert, er hat nun insgesamt 120 Minuten in vier Tagen gespielt. Das war gut dosiert."
Wie es für die EM aussieht, ist laut Yakin völlig offen. "Wir müssen schauen, wer das Momentum hat. Die Trainingsleistungen werden wichtig sein." Genauso werde man bei Breel Embolo von Tag zu Tag schauen und ihn langsam ans Maximum bringen.
Ein möglicher Ausfall von Zuber wäre vor allem mit Blick auf sein Tempo sehr bitter. "Steven gefällt mir in dieser Position", so Yakin. "Es wäre schade, wenn er für uns ausfallen würde."
Wie es Zuber aktuell geht, konnte Yakin so kurz nach dem Spiel noch nicht sagen. "Er hat ein leichtes Ziehen in der Wade gespürt, wir machen nun Tests. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist und wir am Montag definitiv Bescheid wissen".