Wird nicht Co-TrainerNews

Schweizer Nati kassiert bittere Absage von Stephan Lichtsteiner

Der frühere Schweizer Nati-Captain Stephan Lichtsteiner hat sich gegen das Angebot des Verbands entschieden, künftig als Co-Trainer von Nati-Coach Murat Yakin zu fungieren.

Der 41-Jährige war dem Vernehmen nach der absolute Wunschkandidat für den Posten. Gegenüber "Blick" erklärt Lichtsteiner: "Wir haben miteinander gesprochen. Ich habe entschieden, dass ich im Moment nicht für dieses Amt zur Verfügung stehe." Der Ex-Juve-Profi arbeitet zurzeit als Cheftrainer der 1. Liga-Mannschaft Wettswil-Bonstetten. Beim FC Basel ist er weiterhin im Nachwuchs engagiert. Daneben wird er in Italien zeitnah seinen Uefa-Pro-Lizenz-Lehrgang abschliessen. Vorderhand fokussiert er sich weiterhin auf diese Projekte.

Laut "Blick" hat es am vergangenen Freitag ein letztes Gespräch zwischen Lichtsteiner und den Verbandsverantwortlichen gegeben - inklusive konkretem Angebot. Am Montagabend hat Lichtsteiner Nati-Direktor Pierluigi Tami die Absage dann mitgeteilt.

Dies ist für den SFV eine klare Niederlage. Nati-Captain Granit Xhaka hatte sich in einem Interview höchstpersönlich für ein Engagement seines Vorgängers eingesetzt. Lichtsteiner war offenbar der Wunschkandidat, verfolgt aber andere Pläne.

Laut "Blick" drohen dem Verband sogar noch weitere Absagen. Auch mit den weiteren Kandidaten Davide Calla (ebenfalls als Co-Trainer) und Diego Benaglio (als Teammanager) sei noch nichts in Stein gemeisselt.