Ein Servette-Stürmer drängt sich bei Nati-Coach Yakin auf
Dereck Kutesa zeigte sich zuletzt enttäuscht über die Nichtberücksichtigung durch Nati-Coach Murat Yakin und "drohte" sogar mit einem Nationenwechsel. Tatsächlich liefert der 26-jährige Genfer bei Servette in dieser Saison sehr viele Argumente für eine Nomination für die Schweizer Nati.
Beim 3:1-Statement-Sieg von Servette beim FC Zürich steuert Kutesa seine Saisontore 7 und 8 in dieser Super League-Saison bei. Über seine linke Seite macht der torgefährliche Flügelflitzer sehr viel Dampf. Selbstredend ist er aktuell mit seinen Leistungen sehr zufrieden: "Im letzten Monat habe ich jeden Tag mehr Selbstvertrauen gesammelt. Ich arbeite in diese Richtung, mein Gefühl auf dem Platz ist gut."
"blue"-Experte Admir Mehmedi hält ebenfalls eine Lobeshymne auf den Angola-Schweizer: "Er ist im Moment der Spieler in der Super League, der den Unterschied ausmacht." Bezüglich der Zukunft Kutesas in der Nati meint Mehmedi: "Es wird einzig und alleine an ihm liegen. Bei ihm ist wichtig, dass er eine gewisse Konstanz in seine Leistung bringt. Aber wenn er weiterhin so performt, dann gibt es kein Vorbeikommen an ihm. Der Nationaltrainer wird das registrieren. Ich gehe fest davon aus, dass Kutesa ein Aufgebot für unsere Nationalmannschaft bekommt."
Kutesa lief im März dieses Jahres im Testspiel gegen Irland für die Schweiz auf. Da er allerdings noch kein Pflichtspiel bestritt, wäre auch noch ein Wechsel zum angolanischen Verband möglich. Zuletzt zeigte er sich Anfang Oktober über sein Nichtaufgebot von Yakin enttäuscht und "drohte" sogar mit dem entsprechenden Wechsel.