Yann Sommer vermisst nach Nati-Rücktritt etwas
Yann Sommer spricht in einem Interview erstmals über seinen Rücktritt aus der Nati und betont, dass dieser zu 100 Prozent freiwillig geschehen sei. Gleichzeitig hält er fest, dass er etwas bereits vermisse.
Der amtierende Inter-Keeper ist zu Gast bei der "SRF"-Sendung "Gredig direkt" und spricht dort auch über seinen nach der EM erfolgten Rücktritt aus der Nati. Auch mit einigem Abstand hält er den damaligen Entscheid für richtig. Er sei auch zum perfekten Zeitpunkt erfolgt, ist Sommer überzeugt. Er geniesse es nun in den Länderspielpause auch einmal ein paar freie Tage mit seiner Frau und den beiden Kindern geniessen zu können. Gleichzeitig gibt der 35-Jährige aber auch unumwunden zu, dass er eine gewisse Sehnsucht verspüre: "Ich vermisse die Jungs, die Kabine, das Reisen – das, was man in den Jahren sehr geschätzt hat."
Sommers Nati-Karriere lief während insgesamt zwölf Jahren. Davor war er auch in den Schweizer U-Mannschaften präsent. Dass er nun zurücktrat, habe nichts mit dem Nachstossen von Gregor Kobel zu tun, betont der Inter-Goalie auf Nachfrage noch einmal explizit. Konkurrenz sei Teil dieses Geschäfts, damit habe er sich auch schon in den früheren Jahren auseinandergesetzt.
Sommer hält ausserdem fest, dass er sich in Mailand gerade sehr wohl und hundertprozentig fit fühle. Ans Karriereende verschwende er noch keinerlei Gedanken. Zum Thema eines Wechsels nach Saudi-Arabien, um die Karriere ausklingen zu lassen, will bzw. kann sich Sommer noch nicht äussern. Darüber habe er sich schlicht noch keine Gedanken gemacht.