Premier League-Captain bleibt nach Jesus-Aufschrift straffrei
Die Premier League-Kapitäne liefen am vergangenen Wochenende mit einer Regenbogen-Armbinde auf, um das "Rainbow Laces Weekend" zu zelebrieren und damit die Vielfalt im Sport zu fördern und das Bewusstsein unter Athleten und Fans hinsichtlich der Bekämpfung von Homophobie, Transphobie und anderen Vorurteilen gegenüber der Community zu stärken. Crystal Palace-Profi Marc Guehi veränderte die Binde allerdings, was zu Ärger führen könnte.
Der englische Nationalspieler schrieb mit einem schwarzen Filzstift die Worte "I love Jesus" auf die Armbinde, wobei er "love" durch ein Herzen ersetzte. Politische und religiöse Botschaften sind allerdings verboten. Deshalb könnte Guehi von Seiten der englischen FA ein Nachspiel bzw. eine Strafe drohen.
Das "Rainbow Laces Weekend" wurde vom ägyptischen Ipswich Town-Captain Sam Morsy übrigens gänzlich boykottiert. Der Klub teilte mit, dass der 33-Jährige die Binde aufgrund seiner "religiösen Überzeugungen" nicht tragen wollte.
Update: Inzwischen steht fest, dass Guehi wegen der Jesus-Aufschrift auf seine Armbinde keine Strafe droht.