Djourou gibt Comeback, Favre mit Kantersieg
Auch am Sonntag waren zahlreiche Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt's wie gewohnt die Übersicht der Leistungen.
Philippe Senderos (Houston Dynamo): Im ersten Saisonspiel war der Schweizer noch einer der herausragenden Figuren und konnte gleich einen Treffer erzielen. Gegen Vancouver gab es im zweiten Heimspiel der Runde eine 1:2-Niederlage. Nach einer halben Stunde sah Senderos bereits die Gelbe Karte. Die Kabine durfte er dann aufgrund seiner Gelb-Rot-Gefährung nicht mehr verlassen.
Scott Sutter (Orlando City): Auch im zweiten Saisonspiel gab es für ihn keinen Dreier. Im Spiel gegen Minnesota unterlag er mit seiner Mannschaft vor heimischer Kulisse mit 1:2. Auf der rechten Seite immer in Bewegung. Zehn Minuten vor Spielende war Schluss. Für den ehemaligen YBler kam Allen.
Jérôme Thiesson (Minnesota United): Nach einer Niederlage im ersten Spiel gab es heute erfreuliche Nachrichten für den linken Aussenverteidiger. Im direkten Duell mit Sutter war er siegreich. War auf seiner linken Seite eher weniger im vorderen Drittel des Spielfelds zu finden und musste sich vermehrt auf die Defensive konzentrieren.
Johan Djourou (Antalyaspor): Erst fehlte der Schweizer krank, und im letzten Spiel war er 90 Minuten auf der Bank vorzufinden. Gegen Göztepe feierte er heute schliesslich sein Comeback in der Startelf - ohne Erfolg. Das Spiel ging am Ende mit 1:2 verloren. Djourou und seine Mannschaft befinden sich in akuter Abstiegsnot. Im Spiel wurde er durch Kurtulus ersetzt (78.).
Granit Xhaka (FC Arsenal): In der Liga mussten Xhaka und die Gunners zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Gegen Watford schossen sich der Schweizer und seine Kollegen beim 3:0 etwas den Frust von der Seele. Im Mittelfeld der Kanoniere war er einer der Taktgeber. Kurz vor Spielschluss kassierte der Basler seine achte Gelbe Karte.
Lucien Favre (OGC Nizza): Durch einen bockstarken Auftritt von Pléa, der beim 5:2 in Guingamp gleich vier Treffer erzielte, durfte sich Favre über einen dreifachen Punktgewinn freuen. Daneben kletterte der Schweizer Übungsleiter mit seinem Klub auf den siebten Tabellenrang nach oben.
Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Seit fünf Spielen mit seiner Mannschaft in der Liga ohne Niederlage. Gegen Bergamo gab es ein knappes und spätes 1:0. Dem Schweizer wird es am Ende aber egal sein. Im zentralen Mittelfeld postiert, wich er heute oftmals auf die linke Aussenbahn aus – mit gefälligem Auftritt.