Silvan Hefti begründet Abgang bei YB und Transfer in die Serie A

Rechtsverteidiger Silvan Hefti verliess die Young Boys im Winter und wechselte in die Serie A zum FC Genua. Ein Schritt, der ihm nicht leicht fiel, aber dennoch reizvoll war.

Im Gespräch mit "blue Sport" geht der 24-Jährige auf die Hintergründe ein, die zu seinem Wechsel im Januar geführt haben. Der Abschied aus Bern fiel ihm nicht leicht. "Es ist überhaupt nicht einfach, einen Klub wie YB zu verlassen. Ich hatte es dort sehr gut, es war von A bis Z alles professionell geführt. Es ist für einen Spieler ein Traum, in Bern zu spielen", sagt Hefti.

Nach vielen Jahren in der Super League, zunächst bei seinem Stammklub FC St. Gallen und seit 2020 bei YB, habe ihn eine Herausforderung im Ausland aber sehr gereizt: "Ich wollte auch mal ein anderes Land, eine andere Liga sehen. Das ist jetzt mit der Serie A in Erfüllung gegangen."

Mit dem FC Genua befindet sich Hefti nun im Abstiegskampf. Seine Einsatzbilanz lässt sich durchaus sehen. Bereits unmittelbar nach seinem Wechsel stand er im Aufgebot und kam zu Spielzeit. Zehn Serie A-Partien hat der Abwehrspieler inzwischen bereits bestritten. Genua, wohin er sich bis 2025 gebunden hat, liegt in der Tabelle aber nur auf dem 18. Rang - einem direkten Abstiegsplatz. "

Es ist eine schwierige Situation, deshalb kann ich jeden verstehen, der beim Transfer vielleicht zweimal geschaut hat", sagt Hefti. Er bleibt aber optimistisch, was den Ausgang dieser Saison anbelangt: "Ein neuer Sportchef, dann auch ein neuer Trainer – das greift jetzt langsam. Wir haben acht Spiele nicht verloren. Die Performance des Teams und des Klubs stimmt. Es zeigt in die richtige Richtung."