Francesco Acerbi beteuert in Rassismus-Skandal seine Unschuld
Inter-Verteidiger Francesco Acerbi, der wegen angeblich rassistischen Äusserungen in Richtung Napoli-Verteidiger Juan Jesus zuletzt aus der italienischen Nationalmannschaft ausgeladen und bei den Nerazzurri intern zu zwei Spielsperren verdonnert wurde, beteuert nach wie vor seine Unschuld.
Acerbi äusserte sich am Freitagmorgen bei Ermittler Giuseppe Chinè. Dieser untersucht den Fall für den italienischen Verband FIGC und hatte nun direkten Kontakt zu Acerbi. Italienischen Medienberichten zufolge hält der 36-Jährige an seiner Aussage fest. Demnach habe er Jesus die Worte "Ti faccio nero" benutzt. Übersetzt heisst dies ungefähr "Ich versohle dir deinen Arsch". Jesus hat das Wort "nero" seiner Darstellung zufolge falsch verstanden.
Ein Austausch zwischen Ermittler Chinè und dem brasilianischen Napoli
-Verteidiger soll nächste Woche stattfinden. Sollte Acerbi für schuldig befunden worden, droht ihm eine Sperre von zehn Spielen.