Juve-Coach Massimiliano Allegri liess auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Champions League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Porto eine kleine Bombe platzen.
Allegri bestätigte, dass Abwehrspieler Leonardo Bonucci gegen die Portugiesen nicht im Kader stehen wird und stattdessen auf der Tribüne Platz nehmen muss.
Grund dafür ist ein Disput der beiden, der am Wochenende beim 4:1-Sieg gegen Palermo eskaliert war. Die beiden Alphatiere schrien sich gegenseitig an.
Wie fast immer in solchen Fällen behielt der Trainer auch diesmal die Oberhand und verordnete eine Strafe. Auf der PK am Dienstagabend erklärte er die Nicht-Berücksichtigung von Bonucci für das Porto-Spiel: "Aus Respekt vor dem Team, dem Team und den Fans war es die richtige Entscheidung. Das muss zu keiner grossen Sache gemacht werden."
.@OfficialAllegri: "@bonucci_leo19 will not be in the squad tomorrow; it is right to do so on behalf of the club, fans and team." #FCPJuve
— JuventusFC (@juventusfcen) 21. Februar 2017
Mehrere italienische Medien berichteten bereits vorab, dass Allegri den Abwehrchef nicht aufstellen wird. So ist es nun. Weitere Konsequenzen braucht Bonucci aber vorläufig nicht zu fürchten: "Der Fall ist geschlossen. Leo hat die Situation als intelligenter Typ und wichtiger Spieler für Juventus verstanden. Das wird in Zukunft nütztlich sein", führte Allegri aus.
Der Juve-Coach räumte auch eigene Fehler ein: "Ich hatte auch eine Reaktion, die nicht richtig und passend war, vor allem mit all den Fans und Kindern, die zuschauten. Deshalb werde ich eine Spende für einen guten Zweck tätigen."
Auf der PK gab Allegri ausserdem bekannt, dass Miralem Pjanic, Mario Mandzukic, Juan Cuadrado, Gonzalo Higuain und Paulo Dybala am Mittwoch in der Startelf stehen werden. Da Cuadrado auf der gleichen Position wie Stephan Lichtsteiner spielen kann, könnte dies ein schlechtes Zeichen für den Schweizer sein. Allerdings könnten auch beide gemeinsam auflaufen.