Französische Behörden verbieten FCB-Fans in Nizza - Klub wehrt sich
Der Eklat ist perfekt: Nachdem die lokalen Behörden in Südfrankreich für die FCB-Fans zunächst rigorose Vorschriften für die Anreise nach Nizza und das Verhalten in der Stadt erliessen, werden die Supporter der Bebbi nach einem Erlass des Innenministeriums nun ganz verboten.
Dies teilt der FCB am Mittwochmorgen auf seiner Webseite mit und bezieht ganz klar Stellung. Die französischen Behörden hätten am frühen Mittwochmorgen mitgeteilt, dass keine FCB-Fans beim Rückspiel in Nizza zugelassen werden. Hauptgrund sei die nationale Sicherheit, die aufgrund der anhaltenden Streiks nicht gewährleistet sei. Der FC Basel bezeichnet das Vorgehen und den Erlass als einen "Akt behördlicher Willkür, wie es der FCB so noch nie erlebt hat."
Der FCB ist "wütend und massloss enttäuscht über das inakzeptable Vorgehen und den Entscheid." Bereits die zuvor erlassenen Vorschriften wurden als nicht gerade gastfreundlich empfunden. Jetzt sollen die Fans der Bebbi ganz draussen bleiben.
Das Hinspiel habe in sehr geordnetem Rahmen und ohne Zwischenfälle abgehalten werden können. Dagegen, dass die Basler Fans nun ausgesperrt werden, wehrt sich der Klub. Der FCB habe sämtliche ihm zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ergriffen, ein entsprechendes Anwaltsschreiben (Original war auf Englisch) an die Behörden, die UEFA und den OGC Nice verschickt und gar den Schweizer Botschafter in Paris involviert, heisst es. Zudem stünde man im engen Austausch mit der „FSE“ („Football Supporters Europe“) – eine von der UEFA anerkannte Organisation, die sich (auch juristisch) für die Rechte von Fussballfans einsetzt und Clubs, in Fällen wie dem vorliegenden, mit aller Kraft versucht zu helfen.
❗Akt der Willkür: Lokale Behörden verbieten FCB-Fans in Nizza
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— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) April 19, 2023