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Sondern der Sportchef
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Für David Degen ist nicht Shaqiri der FCB-Königstransfer

Der FC Basel hat sich nach einem etwas durchzogenen Saisonstart vor der Länderspielpause stabilisiert und eine Serie von sehr guten Spielen hingelegt. Daran hatte auch Sommer-Neuzugang Xherdan Shaqiri grossen Anteil. Für Klubboss David Degen ist aber nicht der frühere Nationalspieler der Königstransfer der vergangenen Jahre, sondern jemand anderes.

Im Interview mit "Blick" stellt Degen seinen Sportchef Daniel Stucki in den Mittelpunkt. Dieser hat beim FCB im Mai dieses Jahres mit seiner neuen Aufgabe angefangen, nachdem er zuvor bereits die Nachwuchsabteilung leitete. "Für mich persönlich ist Dani definitiv der Königstransfer. Er hat eine klare Linie und kann Menschen führen. Ihm geht es ausschliesslich um den Erfolg des FCB. Ich bin sehr froh, dass ich ihn habe. Ich habe ein Dreivierteljahr um ihn gekämpft. Er hat mir dreimal abgesagt. Seit er hier ist, ist Ruhe im Laden", sagt Degen über Stucki.

Der Sportchef war auch massgeblich an der Rückkehr von Xherdan Shaqiri beteiligt und hat die entsprechenden Gespräche geführt. "Es gab ein streng geheimes Treffen zwischen Xherdan, seinem Management, Dani Stucki und mir in der Schweiz. Da hat er seine Motivation und sein Interesse auch sehr glaubhaft vermittelt. Danach musste ich keine weitere Sekunde überlegen, dass wir alles machen müssen, um ihn zum FCB zurückzuholen", schildert Degen die Verpflichtung des 33-Jährigen in diesem Sommer.

Mit der Entwicklung von Shaqiri in dieser Saison ist Degen ebenso zufrieden wie mit jener der gesamten Mannschaft. Aktuell hat er viel Spass an seinem Job. Und diesen will er auch noch eine Weile ausüben, wie er betont: "Ich bin längst nicht am Ende. Wenn ich keine Lust mehr habe, werde ich den Schlüssel abgeben für einen FCB, hinter dem ich dann zu 100 Prozent stehen kann."

  psc       24 November, 2024 14:25
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