FCB-Boss Degen deutet Leihgeschäft mit Thierno Barry an

Thierno Barry erlebt beim FC Basel seit seiner Ankunft im Sommer eine schwierige Zeit. Klubboss David Degen deutet für die Rückrunde ein Leihgeschäft.

Der 21-jährige Franzose wartet nach 15 Super League-Spielen noch immer auf seinen ersten Treffer. Wegen vergebenen Chancen und unglücklichen Aktionen wurde er jüngst in sozialen Medien angefeindet. Für Barry eine sehr schwierige Situation, wie Degen offen zugibt: "Das ist ein ganz schwieriges Thema. Er ist ein Spieler, der zu viel in kurzer Zeit erlebt hat." Von den Qualitäten des Angreifers ist Degen nach wie vor überzeugt: "Er hat viele Qualitäten im Gesamtpaket. Was mit ihm passiert ist in diesen wenigen Monaten, ist zu viel."

Deshalb stelle sich nun die Frage, ob ein Verbleib beim FCB für Barry das Richtige ist oder er ausgeliehen werden sollte: "Ich weiss nicht, ob er mit dem Druck zurechtkommt. Viele brauchen Zeit, aber Zeit hat man hier nicht. Wir analysieren die Situation. Ich will das Beste für Thierno und am Ende geht es um den Menschen. Die aktuelle Situation hat er nicht verdient."

Anfragen für Leihgeschäfte liegen bereits vor. Eine Entscheidung wird schon bald getroffen: "Kommt er bei uns aus der Situation? Ja oder Nein. Natürlich spielt auch die Meinung des Trainers eine wichtige Rolle. Wir werden in der nächsten Woche Gespräche führen." Degen betont, dass er weiterhin an Barry glaubt. Dessen aktueller Vertrag läuft bis 2027.