Heiko Vogel zurück beim FC Basel: "Weiss, was ich verhindern und fördern muss"
Seit etwa zwei Wochen ist Heiko Vogel zurück beim FC Basel, verantwortet dort als Sportdirektor den gesamten operativen Fussball-Alltag. An Zeit als Trainer am Rheinknie erinnert er sich gern zurück, war sie doch extrem erfolgreich. Daran will er nun wieder anknüpfen.
Heiko Vogel war von Sommer 2009 bis Oktober 2012 zuerst als Assistenztrainer und dann als Cheftrainer beim FC Basel engagiert - und verlebte dort eine titelreiche Zeit. Diese liegt allerdings schon länger zurück, genauso wie der letzte grosse Titel des FCB.
Vogel will Rotblau in seiner neuen Funktion als Sportdirektor wieder auf den Pfad des Erfolgs führen. "Die Phase damals war geprägt von Titeln und internationalen Erfolgen, aktuell sind Träume und Ambitionen unser Ansporn", so Vogel laut dem "Blick".
Und weiter: "Durch meine Erfahrungen glaube ich zu wissen, was ich hier verhindern und fördern muss, damit aus Träumen wieder Realität wird. Die FCB-Kultur ist jedoch weiterhin die gleiche und das erleichtert meinen Einstieg: Der Klub steht für eine ganze Stadt und hat Fans, die in der Schweiz ihresgleichen suchen."
Seit Beginn des neuen Jahres amtet Vogel nun als Sportdirektor in Basel. Die Bebbi gaben in ihrem Verkündungsstatement im November bekannt, dass der 47-Jährige den gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB verantworten werde. Doch wie sieht das überhaupt aus?
Über Transfer entscheidet Vogel schon mal nicht alleinverantwortlich. Das sei aber noch nie so gewesen, erklärt Vogel, der froh sei, sich im Bedarfsfall eine andere Meinung einholen zu können. "Und wenn es so ist, dass ich in Verhandlungen nicht weiterkomme, habe ich kein Problem damit, den Fall eine Stufe höher weiterzureichen. Hauptsache, unser Wunschspieler ist am Ende beim FCB. Ich werde manchmal Entscheider sein, manchmal aber auch Diener, Mentor oder einfach nur Zuhörer. Zusammengefasst: Ich bin Mitentscheider."