Renato Steffen bezeichnet Wechsel zum FC Basel als Rückschritt
Renato Steffen spürt zwar weiterhin eine Verbindung zu seinem Ex-Klub FC Basel. Einen Wechsel zurück ans Rheinknie würde der Lugano-Profi aktuell aber als Rückschritt erachten.
Dies sagt der Schweizer Nationalspieler im Gespräch bei "blue Sport". "So wie Basel momentan aufgestellt ist und die Situation bei mir ist, wäre es für mich ein bisschen ein Rückschritt", sagt Steffen. Rein sportlich trifft dies zweifellos zu: Mit Lugano hat der Angreifer in dieser Saison sowohl im Cup wie auch in der Meisterschaft noch Titelchancen, der FCB spielt gegen den Abstieg und wird in der kommenden Saison im Gegensatz zu den Tessinern auch nicht international vertreten sein.
Steffen betont weiter, dass monetäre Aspekte für ihn nie zentral waren. "Das Geld stand bei mir nicht im Vordergrund. Ich wollte eine tragende Rolle spielen, Fussball spielen und Spass haben", so der 32-Jährige. Beim FC Lugano hat er ein Projekt vorgefunden, das ihm zusagt. Seit 2022 spielt er für den Klub. Sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Er fühlt sich genau richtig da, wo er derzeit spielt: "Wir blühen auf in Lugano. Es entsteht etwas. Sie haben mich auch geholt, um eine Stütze zu sein. Wenn ich jetzt sage: 'Ich will zu Basel', dann wäre das völlig das falsche Signal – auch für mich selber."
Dass Steffen als Spieler künftig noch einmal für den FCB auflaufen wird, darf stark bezweifelt werden. Sein Jubel und Gruss in Richtung David Degen und dessen Aussagen beim Treffer im Direktduell Anfang April sprachen ebenfalls Bände.