Knall beim FC Luzern: Präsident Stefan Wolf geht

Wie der FC Luzern mitteilt, tritt Präsident Stefan Wolf per Ende des Jahres von seinem Amt zurück.

Der Schritt erfolge auf "auf eigenen Wunsch und im guten Einvernehmen", heisst es in einer Mitteilung der Innerschweizer. Allerdings gibt es im Hintergrund durchaus Differenzen. Es wird nämlich auch betont, dass es bezüglich der zukünftigen strategischen Ausrichtung des FC Luzern "unterschiedliche Auffassungen" gebe. Ex-Profi Stefan Wolf hat das Amt als Verwaltungsratspräsident und CEO beim FC Luzern im Februar 2021 übernommen. Nach knapp vier Jahren macht der 53-Jährige zum Jahresende Schluss.

Den Posten als CEO übernimmt bereits ab sofort und ad interim das bisherige Geschäftsleitungsmitglied Simon Meier. Künftig werden die beiden Posten des Präsidenten und des CEO personell getrennt.

Wolf sagt zu seinem Rücktritt: "Ich blicke auf eine interessante, herausfordernde und lehrreiche Zeit als Verwaltungsratspräsident und CEO des FC Luzern zurück. Neben den vielen Projekten, die wir realisieren konnten, machen mich die sportlichen Erfolge wie der Cupsieg, die zweimalige Qualifikation für europäische Spiele sowie die Integration diverser Eigengewächse in die erste Mannschaft stolz. Mit viel Leidenschaft und Herzblut habe ich mich in einer Zeit grosser Herausforderungen für den FC Luzern eingesetzt. Ich habe dem FCL als Funktionär und Spieler viel zu verdanken und bleibe dem Club für immer verbunden."

Josef Bieri, Aktionär und Vizepräsident der FC Luzern Holding, sagt: "Wir bedauern den Rücktritt von Stefan Wolf. Mit ihm verlieren wir eine kompetente Integrationsfigur, die sich in den vergangenen Jahren stark für den Club und seine Fans eingesetzt und die lokale und regionale Verankerung des Clubs vorangetrieben hat. Wir danken Stefan für seinen Einsatz beim FC Luzern und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat alles Gute."

Stefan Wolf wird den FC Luzern auf eigenen Wunsch per Ende Jahr verlassen.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz bedanken und wünschen ihm bereits jetzt für seine berufliche und private Zukunft nur das Beste.

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— FC Luzern (@FCL_1901) August 19, 2024