Constantin wettert gegen die UEFA
Christian Constantin ist fest davon überzeugt, dass es der europäische Verband auf ihn und den FC Sion abgesehen hat.
Der Präsident der Walliser kann die zweijährige Europacup-Sperre von Seiten der UEFA nicht nachvollziehen, auch wenn er im "Blick" einräumt, Fehler begangen zu haben. "Wir hätten bezahlen müssen, keine Frage", sagt er über die nicht erfolgte Zahlung für den Transfer von Ishmael Yartey.
Constantin sieht dennoch eine Schikane der UEFA und erklärt sich die harte Sanktion so: "Weil wir der FC Sion sind. Ich werde anders behandelt als alle anderen. Von der Liga. Von der UEFA. Die Sanktionen gegen uns sind irreal. Es gibt eine 'Lex FC Sion'. Die UEFA hat gleichzeitig drei andere, teils viel gravierendere Fälle als den unsrigen behandelt. Doch wir werden mit Abstand am härtesten angepackt, obwohl die UEFA selber von einem 'administrativen Fehler' spricht. Die Untersuchungskammer hatte der Entscheidungskammer denn auch eine Busse empfohlen. Und die schliesst uns nun aus dem Europacup aus. Unfassbar! Und dann vorsorglich nicht nur für die nächste Saison, weil die wissen, dass wir uns da kaum noch für den Europacup qualifizieren. Das ist alles rein persönlich!"
CC glaubt indes, dass der Internatonale Sportgerichtshof CAS die Sperre reduzieren oder aufheben wird. Jenes Gremium, das zuvor bereits die drakonische Strafe nach seiner Attacke gegen Rolf Fringer massiv reduziert hatte.