Sion-Präsident Christian Constantin zieht 4 Kündigungen zurück
Nachdem Sion-Präsident Christian Constantin Mitte März gleich neun Profis entlassen hatte, nimmt er nun deren vier zurück.
Im "Blick" erklärt sich der Sion-Boss: "Ich habe die Entlassungen von Kasami, Facchinetti und Ndoye zurückgenommen, weil ich mich mit ihnen geeinigt haben. Sie haben sich mit etwas Verspätung doch noch entschieden, sich mit der Kurzarbeit einverstanden zu erklären." Auch Ermir Lenjani kehrt in den Kader zurück.
Zunächst weigerten sich die Spieler, den Vorschlag der Kurzarbeit, den Constantin formulierte, anzunehmen. Die Entlassungen von Johan Djourou, Alex Song, Xavier Kouassi, Seydou Doumbia und Christian Zock bleiben bestehen. Mit ihnen hat sich CC offenbar nicht geeinigt. Jüngst wurde bekannt, dass Ex-Nati-Spieler Djourou den Verein wegen Ehrverletzung und Genugtuung verklagt.
Bei Kasami, Facchinetti und Ndoye läuft der Vertrag Ende Juni aus. Sie kassieren nun 9'880 Franken pro Monat. Kasami hätte ansonsten angeblich 50'000 Franken kassieren. "Pajtim ist eigentlich ein anständiger Junge. Er ist blind Captain Kouassi gefolgt, der nur seine Kohle verteidigen wollte", führt Constantin aus.
Der Sion-Boss verfolgte mit den Entlassungen zwei Ziele: "Zum einen, dass ich damit ein Exempel statuierte, damit alle anderen sofort ihre Meinung änderten und unterschrieben. Zum anderen zerstörte ich damit nicht meine Bilanz, indem ich einzig Spieler entliess, die keinen Transferwert mehr besassen."