45-Millionen-Stürmer wäre fast beim FC St. Gallen gelandet
Der FC St. Gallen stand vor einem halben Jahr dicht vor einem Transfercoup, der allerdings nicht über die Bühne ging. Das damalige Objekt der Begierde ist vor Kurzem für 45 Millionen Euro gewechselt.
Der FC St. Gallen hatte im letzten Wintertransferfenster gute Chancen auf die Verpflichtung von Bradley Barcola. "Ich kann Ihnen alle Nachrichten zeigen, die ich ihm geschrieben habe. Wir hatten einen guten Draht zu ihm, aber auch zu den Verantwortlichen in Lyon, insbesondere zu Bruno Cheyrou, der für die Betreuung der jungen Spieler zuständig war. Bradley war schon bei uns, es schien klar", verrät FCSG-Trainer Peter Zeidler laut "Blick".
Entsprechende Gerüchte waren im Januar in den Umlauf gebracht worden. Es sei sogar schon alles geregelt gewesen, meint Zeidler weiter. Barcola hätte während des Wintertrainingslagers des FC St. Gallen in Spanien zum Team stossen sollen. "Wir waren bereit, ihn zu empfangen."
Darum ging der FC St. Gallen bei Bradley Barcola leer aus
Barcola stand damals noch bei Olympique Lyon unter Vertrag. Doch warum platzte der Deal? Alexandre Lacazette verletzte sich seinerzeit, so dass Barcola keine Freigabe für eine Veränderung erhielt. Der 21-Jährige erlebte daraufhin einen Senkrechtstart und traf am Fliessband.
Infolge seines Senkrechtstarts waren in diesem Sommer ganz andere Kaliber hinter ihm her. Barcola wechselte schlussendlich für stolze 45 Millionen Euro von Lyon zu Paris Saint-Germain, unterschrieb dort einen langfristigen Vertrag bis 2028.
"Es stimmt, dass sich nur wenige für ihn interessierten, aber ich will nicht überheblich sein, wir sind nicht die einzigen, die gesehen haben, dass er das gewisse Etwas hat", so Zeidler. "Er ist schnell, talentiert und auch sehr feinfühlig. Ich bin übrigens immer in Kontakt geblieben und habe ihm zu seinem ersten Tor gratuliert."