Der späte Treffer von Andre Ribeiro war das Tor ins Glück für den FC St. Gallen. Die Espen übernahmen nach dem 2:1-Erfolg beim FC Basel erstmals seit sieben Jahren wieder die Tabellenführung in der Super League. Trainer Peter Zeidler war dementsprechend gut gelaunt.
Für Peter Zeidler, der seit anderthalb Jahren als Cheftrainer des FC St. Gallen figuriert, war der Schlusspfiff am Sonntagnachmittag auch ein bisschen Erlösung. Der späte Siegtreffer von Andre Ribeiro liess Zeidler mit Freude überschüttet auf den Platz stürmen, auf dem er dann jeden seiner Spieler herzte.
"Wir freuen uns heute über unseren Sieg. Wir können sagen, dass wir stolz sind auf die Leistung unserer Mannschaft. Nach einer kleinen Phase nach dem 0:1 haben wir es geschafft, uns durchzusetzen und haben dann das Spiel im Griff gehabt", sagte Zeidler nach dem Spiel. Der FC Basel ging durch Kevin Bua (19.) in Führung, Betim Fazliji bescherte kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich für den FCSG.
"In der zweiten Halbzeit war es die beste Leistung der Saison"
Die Espen brannten nach dem Wiederanpfiff eine starke Partie ab, wie auch Zeidler konstatierte: "In der zweiten Halbzeit war es die beste Leistung der Saison. Wir haben den Gegner nicht mehr zu uns in den Strafraum gelassen und haben nicht nur Druck ausgeübt, sondern auch konkrete Chancen gehabt."
Durch den dreifachen Punkterfolg im Spitzenspiel sowie der 0:2-Niederlage des BSC Young Boys beim FC Luzern, übernahm St. Gallen erstmals seit sieben Jahren wieder die Tabellenführung in der Super League. Zeidler sprach infolge des späten Ribeiro-Treffers zwar auch von einem etwas glücklichen Erfolg: "Aber ich denke, der Sieg geht in Ordnung."