Bunjaku spricht über Krisensitzung
Die Bilanz des FC St. Gallen lässt die Fans bislang mehr als nur erzürnen. Eine offene Runde wurde anberaumt.
In der Liga warten die Espen seit drei Spielen auf einen Sieg. Und überhaupt haben die Jungs von Cheftrainer Joe Zinnbauer nur dreimal in dieser Saison gewonnen - darunter satte sieben Niederlagen. Die Situation um den ehemaligen HSV-Coach spitzt sich immer mehr zu.
FCSG-Stürmer Albert Bunjaku nennt vor allem das Spiel gegen Vaduz (0:2) als Problem: "Zuvor hatten wir Höhen und Tiefen. Gegen Thun haben wir gut gespielt und gewonnen. Gegen Basel stimmte nur das Resultat nicht. In Bern haben wir Moral bewiesen und in der Nachspielzeit den Ausgleich gemacht. Es war zu spüren, dass es aufwärts geht", so der Angreifer im "Blick".
Nach dem Kräftemessen gegen Vaduz habe Bunjaku "fast die ganze Nacht" nicht schlafen können. Grund dafür sei die Leistung im Spiel gewesen, da zuvor im Training kräftig auf die Tube gedrückt worden sei. Am Montag habe sich die Mannschaft ohne Trainer getroffen und über die mehr als prekäre Lage diskutiert. Die Krisensitzung, bei der gemäss laut Bunjaku "richtig laut" wurde, ergab schliesslich, "dass jeder bei 100 Prozent sein muss".
Bunjaku nimmt seinen Übungsleiter in Schutz: "Der Trainer stellt uns gut auf die Spiele ein. Es sind wir Spieler, die es auf dem Platz umsetzen müssen. Wir müssen liefern." Die Stimmung im Team sei indes gut. Gegen den Tabellensiebten Luzern kommt es am Sonntag zum Krisengipfel. Bunjakus klares Statement: "Das wird nicht einfach. Luzern ist fast in der gleichen Situation wie wir. Wir müssen noch enger zusammenrücken und uns als Mannschaft helfen. Dann werden wir wieder Punkte holen. Wir gehören nicht auf Platz 9."