Noah Probst hat beim FC St. Gallen einen echten Senkrechtstart hingelegt. Die Führungskräfte sind derart überzeugt vom Mittelfeldspieler, dass sie ihm einen Profivertrag anbieten möchten.
Dass es im Fussball manchmal sehr schnell sehr steil nach oben gehen kann, macht das Beispiel Noah Probst deutlich. Vor einigen Monaten spielte er noch für den FC Solothurn in der 1. Liga Classic, inzwischen steht für ihn ein Einsatz in der Super League sowie dem Schweizer Cup in seiner Datenbank. Im Oktober gab er beim 1:2 in Basel sein 13-minütiges Debüt in der höchsten Schweizer Fussballspielklasse.
Beide Matches absolvierte er für den FC St. Gallen, der ihn in diesem Sommer vorerst für die U21 aus Solothurn holte. Bei Grünweiss trainiert Probst schon jetzt regelmässig mit den Profis, wo die Entscheidungsträger nach Informationen von 4-4-2.ch regelrecht begeistert von ihm sind.
Der 20-Jährige wird intern schon nach wenigen Monaten als Glücksgriff auf dem Transfermarkt bezeichnet und soll deshalb schon bald mit einem Profivertrag an den Ostschweizer Klub gebunden werden. Probst soll aber weiterhin behutsam an die erste Mannschaft herangeführt werden, überstürzen will der FCSG beim Senkrechtstarter nichts.
Am Samstag (20.30 Uhr) trifft St. Gallen in der Super League auf Sion. Dann dürfte Probst von Trainer Enrico Maassen zum vierten Mal in dieser Saison ins Spieltagsaufgebot nominiert werden.