Im Nachwuchs des FC St. Gallen geht eine Ära zu Ende, Vincent Spari verlässt die Espen nach zehn Jahren. In der Ostschweiz wird die Veränderung überraschend zur Kenntnis genommen. Sparis neuer Verein soll sich in Österreich befinden, von wo auch Rapid Wien interessiert war.
Der FC St. Gallen muss nach Albin Krasniqi im U21-Team einen weiteren schweren Abgang hinnehmen. Nach Informationen von 4-4-2.ch wird Vincent Spari den Ostschweizer Klub nach zehn Jahren verlassen. Den Zuschlag soll der österreichische Zweitligist SV Lafnitz erhalten haben. Krasniqi schliesst sich dem FC Winterthur an, darüber hatte 4-4-2.ch bereits im März exklusiv berichtet.
Die St. Galler Entscheidungsträger sollen überrascht von Sparis Entscheidung sein, nach einer Dekade der Zusammenarbeit die Espen zu verlassen. Lafnitz hat Spari schlicht die bessere Perspektive aufgezeigt. Zudem wird dort eng mit dem tschechischen Erstligisten Viktoria Pilsen zusammengearbeitet, bei dem Lafnitz-Obmann Martin Dellenbach seit vergangenem Sommer die Mehrheitsanteile hält.
Vincent Spari wird beim FC St. Gallen sehr geschätzt
Lafnitz setzt sich gegen einige Mitwerber durch, Spari stand ausserdem bei der zweiten Mannschaft des LASK, von Rapid Wien sowie Lafnitz' Ligakonkurrenten Schwarz-Weiss Bregenz auf dem Zettel.
Spari galt und gilt in St. Gallen noch immer als eines der grössten Talente. Der ehemalige österreichische und Schweizer Juniorennationalspieler überzeugt auf der Zehn mit einer guten Übersicht, gutem Speed und einem auffällig guten Torabschluss. Darüber hinaus gefällt der einstige U16-Meister in Eins-gegen-eins-Duellen.
St. Gallen hätte Spari gerne gehalten. Nicht umsonst trainierte das Aushängeschild der U21 regelmässig mit den Profis, bei denen Trainer Peter Zeidler auch in einigen Testspielen auf Spari setzte.