GC-Coach Tomas Oral versteht wegen einer Szene die Welt nicht mehr
GC-Trainer Tomas Oral ist nach dem bitteren Cup-Aus gegen den FC Zürich frustriert. Eine Szene kurz vor Schluss gibt ihm weiterhin Rätsel auf.
Schiedsrichter Fedayi San verweigert den Hoppers in der 83. Minute nach einem Freistoss den Ausgleich, da ein vermeintliches Offside vorliegt. Angeblich hat Verteidiger Kristers Tobers den Ball mit dem Kopf berührt, ehe ihn Tsiy Ndenge ebenfalls per Kopf versenkt. Dass die Szene äusserst umstritten und knapp ist, beweist die minutenlange VAR-Konsultation im Anschluss.
Gegenüber "SRF" erklärte der Unparteiische nach dem Spiel: "Die Situation ist mega komplex. Nach Input meines Assistenten an der Seitenlinie gibt es eine klare Berührung. Wenn das der Fall ist, dann ist der Torschütze natürlich im Abseits und das Tor darf nicht zählen. Auf dem Feld haben wir Offside entschieden und das Tor annulliert. Der Check ging so lange, weil der VAR keinen eindeutigen Entscheid fällen konnte. Irgendwann habe ich die Initiative ergriffen und gesagt, ich schaue es mit dir an. Auch ich kann nach dem Videostudium nicht klar sagen, ob es eine Berührung gibt oder nicht. Wenn wir das Gegenteil nicht beweisen können, bleibt der On-Field-Entscheid bestehen. Deswegen darf das Tor nicht zählen."
GC-Coach Oral ist frustriert und enttäuscht. "Wenn er zehn Minuten braucht, um eine solche Aktion zu analysieren, und sich dann gegen das Tor entscheidet, verstehe ich die Welt nicht mehr", sagt der GC-Coach auf der Pressekonferenz
Ebenfalls zum Frust führt die Tatsache, dass die Hoppers an diesem Abend mehrfach Topchancen auf Treffer haben. Im Abschluss präsentieren sich die Spieler aber einmal mehr in dieser Saison zu wenig kaltblütig. Am Ende zieht der FCZ und nicht GC in den Viertelfinal ein.