Malenovic urteilt über Cheick Condé: "Er war einfach verbittert"
FCZ-Sportchef Milos Malenovic äussert sich am Rande des 1:1-Remis bei Servette auch über die Situation von Cheick Condé.
Der Mittelfeldspieler leistete sich vor Wochenfrist einen Eklat: Gegen YB war er nicht bereit, sich auf die Ersatzbank zu setzen, nachdme Trainer Ricardo Moniz entschieden hatte, in nicht in die Startelf zu beordern. Zu einer Suspendierung führte die Aktion nicht. Condé durfte gegen Servette wieder spielen. Moniz setzte den Defensivstrategen allerdings erst in der Schlussphase ein. "Cheick hat sich mehrfach entschuldigt und seinen Fehler eingesehen", sagt Malenovic bei "blue Sport" zur Situation rund um Condé. Man habe das ganze schnell aus der Welt geschaffen.
Der 24-Jährige habe in der vergangenen Woche im Training auch "super gearbeitet" und sich regelrecht aufgeopfert. Condé sei ein impulsiver Spieler sei, der seine Emotionen zeige. Mit dem Gang an die Medien Dinge zu erzwingen, sei aber nicht der richtige Weg. Condé wisse selber, "dass es nicht so viel bringt", führt der FCZ-Sportchef aus.
Malenovic betont derweil auch, dass es durchaus gut sei, wenn Spieler "einen gewissen Charakter und eine Persönlichkeit" habe: "Das suchen wir auch auf dem Markt und ist auch etwas Positives. Wenn er alles geschluckt hat, wäre es auch nicht so gut."
Condé sei verbittert gewesen. Man müsse den Frust auch verstehen. Wichtig sei nun aber, dass der Spieler wisse, wie er sich verhalten muss: "Wir hoffen, dass er sich daran hält."
Die Zeichen sind eindeutig: Der FCZ hofft im Januar auf einen Verkauf von Condé zu Konditionen, die dem Super League-Klub gefallen. Eine langfristige Zukunft hat der Nationalspieler aus Guinea in Zürich trotz Vertrag bis 2027 nicht mehr.