Seydou Doumbia will zum FCZ wechseln
Der langjährige Super League-Torjäger Seydou Doumbia ist seit seiner Entlassung beim FC Sion im März diesen Jahres ohne Verein. Der 32-jährige Ivorer bringt sich nun beim FC Zürich ins Gespräch.
Dort spielt seit diesem Sommer der viereinhalb Jahre jüngere Bruder von Doumbia. Er sei deshalb nun "FCZ-Fan", erklärt der Ex-Sion-, FCB- und YB-Stürmer im Gespräch mit "Blick". Derzeit hält er sich privat fit, zu Beginn des neuen Jahres will der Knipser aber unbedingt wieder angreifen: " Ich will im Januar nochmals bei einem ambitionierten Klub unterschreiben. Ich werde bereit sein und motiviert."
Eine Vereinigung mit seinem Bruder Ousmane, der im Sommer von Winterthur zum FCZ stiess, kann sich der ältere der Doumbia-Brüder sehr gut vorstellen: "Warum nicht? Ich habe bisher noch nie mit Ousmane zusammengespielt. Das würde mich sicher reizen. Mal schauen, was im Januar passiert." Der Angreifer schätzt an der Schweiz vor allem die Lebensqualität und die Leute, die "super nett" seien. Auch deshalb hat er wohl bereits bei drei verschiedenen Super League-Vereinen gespielt. Einzig eine Rückkehr zum FC Sion schliesst er kategorisch aus. Doumbia ist weiterhin mächtig sauer auf Sion-Präsident Christian Constantin: "Ich bin immer noch sehr, sehr, wütend auf ihn. Die Fans bei Sion waren toll. Die Mitspieler auch. Aber der Präsident ist verrückt." CC hätte die Sion-Spieler zu Beginn der Corona-Pandemie unter Druck gesetzt, sie dann fristlos entlassen und in der Öffentlichkeit auch noch als geldgierig hingestellt. Etwas, das Doumbia sehr enttäuscht hat und noch immer wütend macht.