Allen Njie (21) hat beim Grasshopper Club Zürich knapp zwei Jahre nach seinem Wechsel keine Perspektive mehr. Ein Ausweg für den zentralen Mittelfeldspieler könnte sich in der 2. Bundesliga bieten.
Während der Grasshopper Club Zürich in der Challenge League am Montag im Spitzenspiel knapp mit 1:0 beim FC Aarau gewann, blieb Allen Njie einmal mehr nur die Rolle des stillen Zusehers. In seiner persönlichen Datenbank stehen lediglich zwei Spiele für das U21-Team der Hoppers. Bei weitem nicht ausreichend für Njie, der noch kein einziges Mal Platz im Profikader fand.
Für die Entwicklung des sechsfachen liberianischen Nationalspielers, der im Frühling bei einem Heimatbesuch wegen Corona-Massnahmen wochenlang festsass, sind die ausbleibenden Einsätze wenig förderlich. Infolgedessen kokettiert Njie damit, Zürich in wenigen Wochen zu verlassen. Das Januar-Wechselfenster bietet die perfekte Möglichkeit, um eine Ortsveränderung vorzunehmen.
Umfangreiches Interesse aus Deutschland
"Wir haben gute Chancen, uns von GC zu lösen und einen Transfer nach Deutschland zu realisieren. Ich stehe dort mit einigen Klubs in Kontakt und führe Gespräche", erklärt Carlos da Costa, der momentan Njies Interessen vertritt, gegenüber 4-4-2.ch. Njie war im Februar vergangenen Jahres aus Liberia in die Schweiz gewechselt. Für GC sind bisher 18 Partien mit zwei Toren in der Challenge League notiert.
Nach 4-4-2.ch-Informationen signalisiert neben dem 1. FC Nürnberg auch der FC Ingolstadt grundsätzliches Interesse, ab Januar mit Njie zusammenzuarbeiten. Aus der 2. Bundesliga soll es weitere Teams geben, die den Linksfuss sehr genau beobachten. Njie gilt als klassischer Box-to-Box-Spieler, der obendrein über eine solide Zweikampfführung verfügt.