Deshalb hat es Alexandre Jankewitz bei YB bislang nicht gepackt
Alexandre Jankewitz kehrte im Sommer in die Schweiz zurück und schloss sich den Young Boys an. Nachdem er in der Vorrunde nur wenige Einsatzgelegenheiten erhielt, wurde er für den Rest dieser Saison an den FC St. Gallen ausgeliehen. YB-Sportchef Christoph Spycher glaubt allerdings fest an das Potential des 20-Jährigen.
Dieser wechselte bereits in sehr jungen Jahren ins Ausland und kam beim FC Southampton sogar zu zwei Premier League-Einsätzen. Nach starken Auftritten an der U21-EM im vergangenen Frühjahr nahm YB Jankewitz in der Folge unter Vertrag. Trainer David Wagner fand allerdings nicht sehr viel Berücksichtigung für den Youngster. Dies hat konkrete Gründe, wie YB-Sportchef Christoph Spycher gegenüber "Blick" erläutert: "Als wir Alexandre im Sommer verpflichteten, wussten wir, dass wir im zentralen Mittelfeld vier Spieler haben, die allesamt höchstes Niveau haben. Damals war es denkbar, dass einer geht, was dann nicht geschah. Und Alex verpasste einen wichtigen Teil der Vorbereitung wegen zwei Quarantänen. Diesem Rückstand rannte er lange hinterher und kam so nie richtig ins Spiel."
Die nächsten Monate wird Jankewitz erst einmal beim FC St. Gallen spielen. Dort soll er zu mehr Einsätzen gelangen, wie Spycher ausführt: "Er braucht einfach noch ein bisschen Zeit. Und Spielminuten. Weshalb eine Leihe die beste Option war. Auch für St. Gallen, weil dort Ousmane Diakité wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt. So wird Alexandre wohl zu viel Spielzeit kommen. Würden wir nicht an ihn glauben, hätten wir eine Kaufoption vereinbart. Eine solche haben die Ostschweizer nicht."
Schon ab nächster Saison könnte der Youngster dann im YB-Mittelfeld eine tragende Rolle einnehmen, zumal dort mit dem Abgang von Michel Aebischer in Richtung Cagliari bereits ein Platz freigeworden ist.