Schiri erzählt aufschlussreiche Saudi-Anekdote über Ronaldo
Cristiano Ronaldo lamentiert auf dem Platz immer mal wieder mit Unparteiischen, wenn ihm etwas nicht passt. Davon kann auch der honduranische Schiri Said Martinez ein Liedchen singen, der in Saudi-Arabien pfeift.
Dort hatte er auch schon Begegnungen mit Ronaldo. Der portugiesische Superstar sei "aufgrund seines Temperaments sehr schwierig. Er ist ein sehr wettbewerbsorientierter Mensch, der das Gefühl hat, dass ihm viel Unrecht widerfährt, und deshalb beschwert er sich oft", sagt Martinez im Gespräch mit dem mexikanischen Portal "Mediotiempo". Ein Spiel sei besonders kompliziert gewesen, da Ronaldos Team Al-Nassr via VAR zwei Tore aberkannt wurde. Martinez erzählt: "Es gab eine Aktion, über die er sich aufgeregt hat, weil er der Meinung war, dass er gefoult wurde und diese dann zu einem Gegentor führte." CR7 war extrem erbost: "Sein Team war davor, das Spiel zu verlieren. Er blieb zehn Meter von mir entfernt stehen und sagte: 'Es ist immer das Gleiche mit euch. Ihr denkt immer, ihr seid die Stars, aber wir bringen euch nicht hierher, um die Stars zu sein, wir sind die Stars.'"
Nachdem Martinez eine Aktion via VAR überprüft hatte, bat er Ronaldo näherzukommen: "Cristiano ist Cristiano, wenn er nicht kommen will, wird er nicht kommen. Aber er kam zu mir rüber und ich sagte zu ihm: 'Du bist ein grossartiger Spieler, aber was du in der Halbzeit gesagt hast, ist nicht richtig. Ich respektiere dich sehr, aber wir sind hier, um unsere Arbeit zu machen, genau wie du.'"
Der Al-Nassr-Stürmer hatte seinen Fehler daraufhin eingesehen und antwortete: "Ja, du hast Recht, das war nicht die richtige Art, mich auszudrücken. Ich entschuldige mich dafür.‘ Er hat sich bei mir entschuldigt, hat sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr beschwert und sogar ein fantastisches Freistosstor erzielt."