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Polizei ermittelt
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Boris Johnson verurteilt entsetzliche Rassismus-Attacken gegen Saka

Unmittelbar nach dem verlorenen Penaltyschiessen im EM-Finale gegen Italien werden Englands Youngster Bukayo Saka und auch Marcus Rashford und Jadon Sancho Opfer von üblen rassistischen Beschimpfungen im Internet. Premierminister Boris Johnson ist entsetzt.

"Dieses England-Team verdient es, als Helden verehrt und nicht rassistisch beschimpft zu werden“, twittert der Regierungschef am Montagmorgen. "Die Verantwortlichen für diese entsetzlichen Beschimpfungen sollten sich schämen." Der englische Fussballverband FA verurteilt die Attacken aufs Schärfste und schreibt: "Wir können es nicht klarer sagen: Keiner mit solch ekelhaftem Verhalten soll ein Fan von uns sein. Wir werden weiter dagegen kämpfen und die härtesten Strafen fordern. Wir halten auch die Regierung dazu an, schnell zu handeln und angemessene Gesetze zu erlassen, so dass diese Beschimpfungen auch im echten Leben Konsequenzen haben."

Die Londoner Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Saka, Rashford und Sancho scheiterten mit ihren Strafstössten. Trainer Gareth Southgate, der die Schützen ausgewählt hatte, nahm die Niederlage auf seine Kappe: "Das ist meine Verantwortung. Ich habe die Jungs ausgewählt, die die Schüsse ausführen. Ich habe den Spielern gesagt, dass niemand in dieser Situation auf sich allein gestellt ist. Wir gewinnen und verlieren zusammen als Team."

  psc       12 Juli, 2021 09:38
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