Sommer und Elvedi desolat, Lustenberger assistiert
Auch am Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt es die Leistungen wie gewohnt zum Nachlesen.
Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Der ehemalige Basler läuft seiner Form weiter hinterher. Schon bei den ersten beiden Gegentreffern wirkte der Goalie nicht gerade glücklich. In der zweiten Halbzeit konnte er aber immerhin ein, zwei Mal gut parieren.
Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Was für ein geschenkter Tag für den Youngster. Gegen Reus war der Schweizer zu keiner Zeit der Sieger, wirkte teilweise mehr als überfordert. Den 1:3-Gegentreffer leitete er mit einem Stockfehler ein. Sein Gegenspieler Reus war an diesem Tag einfach ein, zwei Nummern zu gross.
Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Auf der rechten Abwehrseite hatte er gegen Gnabry einen schweren Stand. Beim 0:1 war er etwas überrascht vom handlungsschnellen Kruse. Im Grossen und Ganzen eine ordentliche Partie, da er den Bremer Überflieger Gnabry meist im Zaum halten konnte.
Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Gleich in den ersten fünf Minuten klärte er zweimal gut. Sonst in der Partie wenig geprüft - wenn gefordert, aber stets sicher. An den drei Gegentoren war der 33 Jahre alte Goalie machtlos.
Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Spielte in der Dreierkette auf der linken Seite. Wirkte dort aber nicht immer sicher und konnte nur 20 Prozent seiner Zweikämpfe für sich entscheiden.
Valentin Stocker (Hertha BSC): Konnte an diesem Nachmittag wenig überzeugen. Hatte auf der linken Seite keine brauchbaren Aktionen zu verbuchen. Musste dementsprechend auch zur 59. Minute das Feld für Darida räumen.
Fabian Lustenberger (Hertha BSC): Einer der besten Herthaner gegen Wolfsburg. Schon in der ersten Minute musste er mit dem Ellbogen von Gómez Vorlieb nehmen. Den 2:2-Ausgleich von Esswein legte er via Querpass vor. Mit über 70 gespielten Pässen zudem sicher am Ball.
Xerdan Shaqiri (Stoke City): Wieder wurde das Schweizer Kraftpaket im offensiven Mittelfeld aufgeboten. Viel zeigen konnte er jedoch nicht, brachte nur einen Eckball gefährlich vors Tor, woraus Stoke aber kein Kapital schlagen konnte. Nach einer Stunde wurde er durch Allen ersetzt.