Italienischer Verband hält an Trainer Luciano Spalletti fest
Luciano Spalletti bleibt trotz des klaren EM-Aus gegen die Schweiz im Amt. Das bestätigte der italienische Verband einen Tag nach dem Aus im Achtelfinale.
Das enttäuschende EM-Aus im Achtelfinale gegen die Schweiz hat für Luciano Spalletti keine weitreichenden Konsequenzen. Wie der italienische Verband am Sonntag, einen Tag nach der Niederlage gegen die Eidgenossen (0:2) auf einer Pressekonferenz mitteilte, hält man am 65-Jährigen fest und wird ihn nicht vorzeitig entlassen.
Gabriele Gravina, Präsident des Verbandes, erklärte die Entscheidung wie folgt: "Ich bin sehr pragmatisch und denke, dass es komplett falsch wäre, ein Projekt, das auf mehrere Jahre ausgelegt ist, nach nur acht Monaten zu beenden, wenn es die ersten Schwierigkeiten gibt."
Spalletti soll die Squadra Azzurra zur WM 2026 führen und eine neue Ära einleiten. „Meine Mission wird es sein, den Kader noch jünger zu machen", erklärte der Meistertrainer der SSC Neapel. Erst im September 2023 folgte Spalletti auf Roberto Mancini, der 2021 die Europameisterschaft mit Italien gewonnen hatte. Sein Vertrag läuft bis nach der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Die Schuld am frühen Ausscheiden gibt er sich derweil selbst. "Ich möchte vielen Leuten danken: Den Fans für ihre Nähe und Liebe, den Spielern für ihren Willen und ihre Professionalität, die Dinge umzusetzen, die ich von ihnen gefordert habe und dem Staff für seine Qualität und den Willen, Lösungen für jedes Problem zu finden."