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Lothar Matthäus hat kein Verständnis für "wehleidige" Fussballprofis

Viele Fussballprofis beklagen sich über die immer grössere Belastung im Spitzenfussball. TV-Experte Lothar Matthäus hat dafür kein Verständnis.

Aus seiner Sicht ist die Belastung für die Spieler nicht zu hoch bzw. kann locker bewältigt werden. "Das entspricht nicht meiner Meinung. Aufgrund höherer Einnahmen können nicht zuletzt die jeweiligen Kader vergrössert werden", sagt Matthäus dem "SID". Das Stichwort heisst dabei Belastungssteuerung. Diese findet ohnehin schon statt und kann dank grosser Kader auch problemlos vorgenommen werden, meint der Weltmeister von 1990.

Es gelte schlicht "zu rotieren". Dies habe "Ottmar Hitzfeld bereits Ende der 90er Jahre als Bayern-Trainer praktiziert. Mir hat es seinerzeit genutzt", so Matthäus.

Auch die Kritik an der Klub-WM im kommenden Jahr, die erstmals mit 32 Mannschaften stattfindet, teilt der TV-Experte nicht: "Die Besten der Besten treffen aufeinander. Das ist nochmals eine grosse Herausforderung." Dabei würden "Zusatzeinnahmen an die Vereine fliessen".

Zuletzt äusserte der spanische Europameister Rodri, dass die Spieler vielleicht einmal streiken müssten, damit die Belastung nicht immer grösser wird. Manuel Akanji meinte, dass er seine Karriere vielleicht bereits mit 30 beenden müsse.

  psc       23 September, 2024 17:48
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