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Kein Kontakt zum Präsidenten
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Streit bei Ösis eskaliert: Ralf Rangnick spricht über Rücktritt

Beim Österreichischen Fussballbund hängt der Haussegen gewaltig schief. Trainer Ralf Rangnick widerspricht dem Präsidenten des Verbands vehement.

Verbandspräsident Klaus Mitterdorfer hat den deutschen Trainer mit einigen Entscheidungen, etwa der Absetzung von Geschäftsführer Bernhard Neuhold, mächtig verärgert. Nach dem 1:1-Remis in der Nations League gegen Slowenien sagt Rangnick nun: "Der Präsident und ich haben seit zehn Wochen null Kontakt, zero, gar keinen. Und deswegen hat es mich auch sehr gewundert, wenn er sagt, wir hätten ein gutes, enges, vertrauensvolles Verhältnis. Seit der Präsidiumssitzung haben wir gar kein Verhältnis." Zuvor versuchte Mitterdorfer die Wogen zu glätten, indem er sagte, dass die Beziehung zwischen den beiden gut sei.

Rangnick widerspricht dieser Aussage vehement. Von einem vorzeitigen Abgang will er angesichts seines bis zur WM 2026 laufenden Kontrakts, aber nichts wissen, zumal es sportlich passt: Österreich steht in der Relegation für den Aufstieg in die Gruppe A der Nations League. "Das würde niemand verstehen, und dazu ist die Verbindung zur Mannschaft, zum Staff und auch zum Land Österreich zu aussergewöhnlich", sagt Rangnick zum Thema Rücktritt.

  psc       18 November, 2024 16:25
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