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Restrukturierung
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Internationaler Durchbruch: Die Überflieger in den UEFA-Wettbewerben 24/25

Schon vor dem Saisonende ist klar, dass die Restrukturierung der UEFA-Wettbewerbe in vielerlei Hinsicht die gewünschte Wirkung zeigte. Insbesondere die Idee, Vereine aus kleineren Fussballländern auf der internationalen Bühne voranzutreiben, erwies sich als ein Volltreffer - da gleich mehrere davon die Schlussphase der kontinentalen Wettbewerbe erreicht haben.

Was früher unvorstellbar war, ist im neuen Format der UEFA Conference League für mehr als nur ein paar Vereine zur Realität geworden. Allen voran ist der zypriotische Vertreter FC Pafos, der schon in seiner ersten Teilnahme an kontinentalen Wettbewerben in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale erreichte. Tatsächlich könnte das Team von Chefcoach Juan Carlos Carcedo auch einen Schritt weiter gehen, da man sich im Achtelfinal-Hinspiel gegen Djurgardens IF einen Vorsprung für die Revanche sicherte.

Historische Erfolge in der Conference League

Zwar waren Jagiellonia Bialystok (Polen), NK Celje (Slowenien) und Borac Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) auch in der Vergangenheit international mit von der Partie, aber dabei kam man nicht über die Quali-Runden hinaus. Daher ist klar, dass der Einzug ins Achtelfinale in der laufenden Saison für jedes dieser Teams einen historischen Erfolg darstellt. Insbesondere der Vertreter Bosnien-Herzegowinas schrieb auf diese Weise Geschichte, da dies das erste Mal war, dass ein Team aus diesem kleinen balkanischen Land die K.O.-Phase eines kontinentalen Wettbewerbs erreichte.

Trotz mehrerer Überraschungen hat sich im Favoritenkreis im Rennen um den Titel nichts verändert. Sowohl Experten als auch die besten Sportwetten Anbieter ohne LUGAS laut Bikesale betrachten nämlich FC Chelsea noch immer als den haushohen Favoriten auf die Trophäe. Dahinter liegen Real Betis, Fiorentina und Panathinaikos Athen. Doch die oben erwähnten Teams zeigen, dass das Unerwartete passieren kann, sodass man Aussenseiterwetten seelenruhig in Erwägung ziehen darf.

FCSB: Aus der ersten Quali-Runde ins Achtelfinale

Zusammen mit FC Pafos, Borac Banja Luka und NK Celje ist der FCSB das einzige noch verbliebene Team, das das diesjährige internationale Abenteuer in der ersten Quali-Runde begann. Nach dem Misserfolg in der 3. Quali-Runde der Champions League setzten die Rumänen ihren Weg in der UEFA Europa League fort – und zwar mit reichlich Erfolg. Trotz guter Leistungen und vier Siege in der Ligaphase verpasste man – aufgrund der Tordifferenz - den direkten Einzug ins Achtelfinale.

Doch die Rumänen liessen sich davon nicht aus der Bahn werfen, sodass sie diese Phase mit zwei Siegen gegen PAOK erreichten. Das Achtelfinal-Hinspiel lief aus ihrer Sicht jedoch nicht wie geplant, da man gegen Lyon vor heimischer Kulisse eine 1:3-Niederlage hinnehmen musste. Selbst im Falle eines Ausscheidens im Rückspiel gilt der FCSB als eine der positiven Überraschungen der Saison, da man zuletzt in der Saison 2012/13 im Achtelfinale der Europa League stand.

Ein paar Überflieger in der Champions League

An positiven Überraschungen mangelte es auch in der Königsklasse des europäischen Vereinsfußballs nicht. Ein grosses Lob verdient vor allem Aston Villa. Der Champions League-Sieger aus 1982/83 und Conference League-Halbfinalist aus dem Vorjahr bestritt nach jahrelanger Abwesenheit eine bärenstarke Ligaphase – mit fünf Siegen, inklusive eines Triumphs gegen Bayern München. Nach dem souveränen 3:1-Sieg gegen Club Brugge im Achtelfinal-Hinspiel ist man auf dem besten Weg in die nächste Runde, sodass das Ende des diesjährigen internationalen Abenteuers der populären The Villans noch nicht in Sicht ist.

Mit dem Auftritt auf der ganz grossen Fussballbühne kann man auch bei Feyenoord Rotterdam zufrieden sein. Besonders stolz darf man auf die Aufholjagd gegen Manchester City (von 0:3 auf 3:3) sowie den 3:0-Erfolg gegen den deutschen Rekordmeister aus München in der Ligaphase stolz sein. Auch im Sechzehntelfinale sorgte man für eine grosse Überraschung, als man AC Mailand aus dem Wettbewerb warf. Nach der Niederlage gegen Inter Mailand im Achtelfinal-Hinspiel wird es mit dem Einzug ins Viertelfinale zwar schwer, aber trotzdem wird man sich an diese Saison in Rotterdam mit Sicherheit lange erinnern.

  dwe       11 März, 2025 14:03
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